Zwang zu töten
Thriller
Dieter Aurass
CW Niemeyer / www.niemeyer-buch.de
Taschenbuch
Als eine weitere Leiche entdeckt wird, offenbart sich eine Gemeinsamkeit: Beide Opfer litten an einer Zwangsstörung und waren bei demselben Psychotherapeuten in Behandlung. Droht weiteren Patienten Gefahr? Wer bringt diese Leidens-genossen um und ... warum?
Die dritte Leiche bestätigt den Verdacht, dass es tatsächlich jemand auf die Mitglieder einer Gesprächstherapie-Gruppe abgesehen hat.
Der Fall entwickelt sich zu einem Albtraum für Auer, da er bei den Ermittlungen mit der Erinnerung an ein traumatisches Ereignis aus seiner Vergangenheit konfrontiert wird.
Dieter Aurass
Ich bin Jahrgang 1955, war über 41 Jahre Kriminalbeamter beim Bundeskriminalamt und der Bundespolizei und habe mich erst sehr spät entschlossen, meiner neuen "Berufung" zu folgen ... Kriminalromane zu schreiben.
Seit 2014 schreibe ich und am 06. Juli 2016 erschien mein erstes Verlagsbuch im GMEINER-Verlag unter dem Titel "Frankfurter Kaddisch". Inzwischen sind achtzehn ( 18 ) weitere Bücher dazugekommen, Krimis, Thriller, ein historischer Krimi, ein kontrafaktischer Krimi, ein Hörbuch, eine Gedichtsammlung und ein mystischer Thriller.
Im Herbst 2024 wird mein 19. Buch unter dem Titel "RECHT UND GERÄCHT" (Auer 3) erscheinen und mehr ist in Arbeit.
Also kann ich nur rundum zufrieden sein ... und bin es auch!
Gewinnspiel
3 Bücher gibt es als Preis für diejenigen, die folgende Frage korrekt beantwortet:
Wie lautet der Fachbegriff in der Psychiatrie für den im Buch thematisierten „Zählzwang“?
Die Antwort bitte mit dem Betreff „Gewinnfrage Syndikat“ hierhin senden. In der zeitlichen Reihenfolge des Eingangs der Mails gewinnt die 11., die 22. und die 33. Mail mit der richtigen Antwort.
Einsendeschluss: 31.12.2021
Exklusives Interview mit der Redaktion des SYNDIKATS
Welches ist dein Lieblingskrimi?
Antwort: Blackout von Marc Elsberg
Warum bist du im SYNDIKAT?
Antwort: Wegen der tollen Kontakte zu so vielen netten Kolleginnen und Kollegen!
Dein Sehnsuchtsort?
Antwort: Neuseeland
Dein Lieblingsgetränk?
Antwort: Gin Tonic
Dein Lieblingsmord?
Antwort: Der einseitig fehlgeschlagene Doppelselbstmord :-)
Deine persönlich meist gehasste Frage?
Antwort: Möchten Sie nicht mal einen Krimi über meine Lebensgeschichte schreiben?
Leseprobe
Langsam kehrte sein Bewusstsein zurück und die erste Sinnesempfindung, die er verspürte, waren die hämmernden Kopfschmerzen.
Er spürte eine schaukelnde Bewegung und als er versuchte, sich irgendwo abzustützen, bemerkte er mit Entsetzen, dass seine Hände hinter seinem Rücken gefesselt waren. Der plötzliche Adrenalinschub holte ihn gänzlich ins Hier und Jetzt und ließ ihn die Augen aufreißen, die mit einer klebrigen Substanz bedeckt zu sein schienen. Trotz der bohrenden Kopfschmerzen schüttelte er heftig den Kopf und es gelang ihm tatsächlich, die zähe Flüssigkeit von seinen Augen wegzuschütteln. Was er erblickte, ließ ihn entsetzt aufschreien. Er hing kopfüber über einer Pfütze und ein erschrockener Blick in Richtung seiner Füße offenbarte ihm gleich mehrere schockierende Dinge:
Seine Füße waren mit einer Art Kette zusammengebunden, die über einen Ring in der Decke an eine etwa einen Meter entfernte Wand führte.
Sein Blick blieb auch an seiner ehemals hellbeigen Designerhose hängen, bei welcher der Gürtel geöffnet war und die nicht mehr hell, sondern nun dunkelrot war – zumindest oberhalb seiner Oberschenkel in Richtung des Gürtels.
Ein Blick nach unten zeigte ihm, dass sich sein Kopf etwa einen Meter über einer großen Pfütze befand. Ein süßlicher Geruch stieg von der Pfütze zu ihm auf, und es dauerte eine Weile, bis er ihn als Blutgeruch erkannte. Erst, als ein Tropfen von seinem Kopf in die Pfütze tropfte und kurz darauf der nächste, dämmerte ihm, was die dunkle Verfärbung seiner ehemals hellen Hose zu bedeuten hatte.
Es war SEIN Blut, das da heruntertropfte und die Pfütze war bereits riesig. Er spürte keine Schmerzen, aber der Verdacht war naheliegend, dass er aus einer Wunde am Oberschenkel blutete.
Was soll das? Warum hänge ich hier und blute?
Seine lauten Hilferufe und sein heftiges Schütteln und Schaukeln blieben ohne jede Wirkung ... außer, dass sich die Frequenz der in die Pfütze fallenden Tropfen etwas erhöhte.
Er kam nicht umhin, von den stetig fallenden Tropfen so eingenommen zu werden, dass er begann, sie zu zählen. Auch die Frage, wie lange er diesen Blutverlust wohl würde überleben können, änderte nichts daran, dass er ohne Unterlass weiter zählte.
35 - 36 - 37 ...
Er merkte, wie ihm schummerig wurde und er sich immer schlechter konzentrieren konnte.
51 - 52 - - 53 - – - 54 - – - – 5
…