Sprung von der Brücke
Heinrich Peuckmann

Lychatz Verlag

Taschenbuch

ISBN 978-3-9481-4306-0

9,95 € [D], 10,30 € [A]
Ein Mann springt von einer Brücke. Spuren von Gewalt sind nicht erkennbar, also muss es sich um einen Selbstmord handeln, denkt die Polizei. Aber Ehefrau und Tochter des Toten wollen das nicht glauben. Sie bitten den pensionierten Kommissar Bernhard Völkel nachzuforschen.
Der Tote war viel zu optimistisch, warum sollte er sich umbringen? Völkel beginnt zögerlich zu recherchieren, als aber kurz darauf wieder ein Mann von einer Brücke springt, merkt er, dass mehr dahintersteckt. Nach und nach wird eine tragische, schreckliche Geschichte erkennbar, die längst vergessen schien.
Heinrich Peuckmann

Heinrich Peuckmann

Heinrich Peuckmann wurde 1949 in Kamen geboren, wo er noch immer lebt. Aufgewachsen in einer Bergmannsfamilie. Abitur in Unna, Studium der Germanistik, ev. Theologie und Geschichte an der Ruhr Universität in Bochum. Lehrer an einem Gymnasium. Peuckmann ist verheiratet und hat drei Söhne.
Seit 2013 ist Heinrich Peuckmann Mitglied im Präsidium des deutschen PEN.
Seine literarische Arbeit ist sehr vielfältig. Er schreibt Romane, Erzählungen, Gedichte, Hörspiele, Essays, Theaterstücke, Glossen, pädagogische Artikel. Kleinere Arbeiten auch für das Fernsehen.

Gewinnspiel:

Wie heißt jener Fußballheld, der später mein Freund wurde und der zeitweise zu
den besten Torhütern der Welt gehörte? Seine Karriere ist untrennbar mit einem
einzigen Tor verbunden?

Den ersten dreien, die richtig antworten, schenke ich einen von meinen Krimis.

Wisst ihr die Antwort? Dann gerne die Antwort bis zum 07.06.2021 hier hin schicken!

Exklusives Interview:

Wo schreibst du am liebsten?
"Ich schreibe an meinem Schreibtisch mit Blick auf den schönen Gartenplatz, an
dem ich wohne. Herrliche Tannen stehen da, seltene Vogelarten sehe ich,
Eichhörnchen, der Anblick tut mir gut und hält mich am Schreibtisch, auch
wenn ich mal keine Lust habe."

Welches ist dein Lieblingskrimi?
"Von all meinen eigenen Krimi ist es „Angonoka“, ein Krimi über die Tiermafia.
Dass Menschen sich quälen, umbringen, ist entsetzlich, aber irgendwie haben
wir uns daran gewöhnt, dass dergleichen unausrottbar geschieht. Mit Kain und
Abel fängt es an. Dass sie aber um des schnöden Profits Willen bereit sind,
ganze Tierarten auszurotten, empört mich auch."

Dein Lieblingskollege/Lieblingskollegin
"Ich lese gerne die Ostfriesenkrimis meines alten Freundes Klaus Peter Wolf. Im
Ruhrgebiet haben wir angefangen zu schreiben. Ein gefühltes Leben liegt das
zurück."

Warum bist du im SYNDIKAT?
"Der Austausch ist mir wichtig, die Anregung, wobei ich leider viele Treffen
ausfallen lassen muss, weil ich sehr im PEN engagiert bin. Das ist wirklich
schade."

Dein Lieblingswort?
"Gerechtigkeit und Versöhnung. Täter müssen bestraft werden, sie dürfen ihr
verbrecherisches Tun nicht ungestraft durchführen. Aber dabei dürfen wir nicht
stehenbleiben, wir sind Menschen. Versöhnung muss das letzte Wort sein."

Dein Sehnsuchtsort?
"Viele Orte. Ich bin gerne nach China gefahren und habe dort Vorträge zur
deutschen Literatur gehalten. Ich würde meine Freunde dort gerne mal
wiedersehen, die es wahrlich nicht leicht haben. Zum Erholen fahre ich gerne
an den Bodensee, eine wunderbare Landschaft."

Dein Lieblingsgetränk?
"Bier, ganz eindeutig. Ich bin Dortmunder, da kann gar nichts anderes infrage
kommen."

Dein Lieblingsmord?
"Ich schieße nicht gerne, ich erschlage häufiger. Das kommt, weil ich oft spontan
in meinen Krimis morden lasse. Auf das Schießen muss man sich vorbereiten,
ein Gegenstand zum Erschlagen lässt sich überall finden."

Wo findest du Ruhe?
"In meinem Garten unter der großen Tanne. Ich sitze auf einem Stuhl und habe
die Beine auf einen anderen gelegt. Da lese ich gerne und schlafe manchmal
dabei ein."

Wo Aufregung?
"Im Stadion bei Borussia Dortmund. Fußball ist seit meiner Kindheit mein
großes Hobby. Viele der Helden von damals sind später meine Freunde
geworden. Die Finanzexzesse, zuletzt der Vorschlag, eine „Superleague“ zu
gründen, vergällen mir aber zunehmend meine Leidenschaft. Ich habe auch
einen Krimi zu Fan-Exzessen geschrieben: Bei Abpfiff Mord."

Deine persönlich meist gehasste Frage?
"Warum schreiben Sie? Bei Lesungen trage ich meine Texte vor und einer fragt
garantiert, warum ich schreibe. Das klingt wie vernichtenden Kritik: Warum
schreibt so einer wie Sie?"