Geschmackvoll morden
Ute Bareiss, Linda Graze, Julia Hofelich, Monika Küble, Uschi Kurz, Alexa Rudolph
Wellhöfer Verlag 2011
In 25 Krimis zeigen Ihnen die Mörderischen Schwestern Baden-Württembergs die schaurig-schöne Seite des sonst so friedlichen Fleckchens Erde, wo man nicht nur geschmackvoll zu kochen, sondern auch zu morden weiß. Genießen Sie ausgewählte kulinarische Gerichte und lassen Sie sich in die Welt des Verbrechens entführen.
Die Mörderischen Schwestern sind ein Netzwerk, das die von Frauen verfasste deutschsprachige Kriminalliteratur fördert und unterstützt. 600 Mitglieder zählt der Verein in Deutschland, Österreich und der Schweiz – 55 davon in Baden-Württemberg.
Ute Bareiss
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
So machte sich Ute Bareiss zu Anfang des Millenniums mit ihrem Mann auf ihrem Katamaran Taimada zur Weltumsegelung auf. Die Reise führte sie über und unter Wasser in vierzehn Jahren rund um die Welt – vom Mittelmeer über die Karibik, auf dem Schiff quer durch die USA nach Mittelamerika, durch den Panamakanal in die Südsee. Nach der Erforschung der Inselwelt ging es über Australien, Indonesien und Malaysia nach Thailand. Von dort über Indien, die Malediven, Jemen, Eritrea, Sudan, Ägypten wieder zurück ins Mittelmeer, wo die zweite Weltumsegelung begann.
Was könnte besser zum Abtauchen in andere Welten inspirieren als exotische Plätze und fremdartige Kulturen? Nicht nur in Reiseberichten, sondern auch in spannungsgeladenen Thrillern und Jugendkrimis spiegeln sich aufregende Situationen ihres Alltags facettenreich wider. Die fesselnden Thriller um den Meeresbiologen Alex Martin (Roter Ozean, Weißes Gold, Blauer Tod, Schwarze Gier) spielen ebenso wie die Borneo-Thriller um den Juristen David Kepler (Green Lies, Blood Gold) an Schauplätzen, die sie im Rahmen ihrer Weltumsegelung selbst erforscht haben.
Zudem hat sie an der Jugendkrimi-Serie „Ein MORDs-Team“ Band 3 „Eine verhängnisvolle Erfindung der Greenlight Press geschrieben.
Die Einnahmen der Maritimen Anthologie „Aus Liebe zum Meer“ werden zugunsten der „Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger“ gespendet. Ihre drei Geschichten in der maritimen Anthologien „Aus Liebe zum Meer“ sind zum Teil biografisch und zeugen von der tiefen Verbundenheit mit der Natur und dem Element Wasser. Sie erzählen vom Schnorcheln mit Walen vor Sardinien, von einer letzten Reise durch das Flussdelta des Orinokos und von einem alten Mann und dem Meer …
Auf ihrem www.weltenbummler-blog.de sowie auf Instagram, Facebook, TikTok und Threads berichtet die Autorin unter @weltenbummelnde_autorin über das Schreiben und ihre Reisen.
Sie freut sich über euren Besuch!
Linda Graze
Schwarzwaldgewächs mit Hummeln. Nach einer Ausbildung zur Übersetzerin/ Dolmetscherin beschloss sie: Nicht die Texte anderer übersetzen, lieber selber schreiben! Sie wurde Werbetexterin und arbeitete für die großen Agenturen des Landes, von München über Hamburg bis Frankfurt, schrieb Kampagnen für Kameras und Kosmetik, textete für Sahnebonbons, Schokoriegel und Schrauben. Seit 2009 betreibt sie eine Recruiting-Agentur für die Werbebranche in Stuttgart. 2018 bis 2022 erschien die Schwarzwald-Krimi-Serie um den haitianisch-schwäbisch/badischen Kommissar Justin Schmälzle. Band 1 wurde für den Literaturpreis Wälderliebling nominiert. 2/2024 erschien ihr erster Psychothriller im Gmeiner Verlag "Tief unter der Alb". Seit 8/2024 schreibt sie auch unter dem Pseudonym Lili Lemberg.
Julia Hofelich
Julia Hofelich war jahrelang Rechtsanwältin, bevor die Hauptfigur ihres ersten Krimis diese Tätigkeit übernahm. Während Linn Geller nun gefährliche Fälle löst und Mandanten in Mordprozessen verteidigt, kann sich Julia Hofelich endlich ganz dem Schreiben widmen.
Unter dem Pseudonym Julia Bernard schreibt die Autorin außerdem eine Baden-Krimi-Reihe mit den sympathischen Privatermittlern Henry und Suzanne.
Monika Küble
Monika Küble, geboren 1960 in Oberschwaben, studierte Sozialarbeit, Literatur und Kunstgeschichte in Weingarten, Konstanz und Perugia. Seit 1990 ist sie freiberuflich in Konstanz tätig als Italienischlehrerin, Dolmetscherin, Reiseveranstalterin Ausstellungskuratorin, Stadtführerin und Autorin.Bisher veröffentlichte sie drei Oberschwabenkrimis unter dem Pseudonym Helene Wiedergrün: „Der Tote in der Grube“ (2006), „Blutmond“ (2010) und zuletzt „Blutmadonna“ (2013).
Henry Gerlach, ebenfalls Jahrgang 1960, stammt aus Hamburg, lebt aber schon sein halbes Leben am Bodensee. Er studierte Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte und ist Experte für das Konstanzer Konzil.
© Foto: Sebastian Bernhardt
Uschi Kurz
Uschi Kurz ist in Ludwigsburg aufgewachsen, hat in Stuttgart und Tübingen studiert (Germanistik, Philosophie) und beim Schwäbischen Tagblatt (Südwest Presse) in Tübingen volontiert. Als freie Journalistin und seit vielen Jahren als Redakteurin in der Reutlinger Redaktion des Schwäbischen Tagblatts, beobachtet sie häufig Strafprozesse und erfährt dabei viel über menschliche Abgründe. Manchmal erhält sie dabei sogar Anregungen für ihre Kriminalromane und Kurzkrimis, die in zahlreichen Anthologien erschienen sind.
Tagsüber und an den meisten Abenden fühlt sich Uschi Kurz als Lokalredakteurin der Wahrheit verpflichtet. In ihrer Freizeit lügt und meuchelt sie, was das Zeug hält. Eine ihrer ersten Kurzgeschichten wurde in einem Literaturwettbewerb des Freien Deutschen Autorenverbands prämiert und veröffentlicht. Danach kannte ihre kriminelle Energie keine Grenzen mehr.
Ihren ersten „Mord“ hat sie in Bad Urach begangen, später wurde sie rund um Stuttgart aktiv. In der Baden-Württemberg-Reihe des Silberburg Verlags sind die beiden Kriminalromane „Der Totenschöpfer“ und „Raureif“ erschienen. Ein dritter Thriller und ein Jugendroman sind in Arbeit. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Thomas de Marco hat sie zudem wahre „schaurig-schöne“ Begebenheiten in Reutlingen ausgegraben und diese dann im Wartberg Verlag in dem Buch „Dunkle Geschichten aus Reutlingen“ veröffentlicht.
Während es in ihren Krimis ziemlich perfide und manchmal auch brutal zugeht, setzt Uschi Kurz ihre kriminelle Phantasie in ihren Kurzgeschichten häufig auf heitere Weise um.
Uschi Kurz ist Mitglied bei den Mörderischen Schwestern und im Syndikat. Sie lebt mit ihrer Familie in Wannweil.
Alexa Rudolph
Alexa Rudolph lebt in Freiburg, schreibt und publiziert seit 2006. Zuvor war sie Malerin und Performerin. Heute malt sie mit Worten: Kurzgeschichten, Erzählungen, Gedichte, anekdotische Texte, Romane. Ihre Sprache ist schnörkellos, glasklar und treffend. Ihre Themen: Alltagssituationen, Beziehungsdramen, Lebensentwürfe, oftmals eingebettet in Mordgeschichten. Zitat: "Etwas bricht ein in die sorgsam gepflegte Routine - es ist immer der Tod. Ein kleiner Tod zumeist, der Tod der anderen, den man sich tunlichst vom Halse halten muss..." etc. Angeregt zum Krimischreiben wurde sie durch die Romane der großartigen Patricia Highsmith.
Alexa Rudolph hat zwei erwachsene Söhne, keine Haustiere und keine empfindlichen Pflanzen. In ihrer Freizeit kraxelt sie mit Mann, Rucksack und Fotoapparat im Gebirge, wo die Murmeltiere pfeifen.