Der zweite Stein
Regula Venske
Friedrich Wittig Verlag
Kirchentag in Hamburg: Die Kulturkirche Altona ist voll. Auch viele
Prominente kommen zum Vortrag des Theologen-Ehepaars Tauber-Sperling, deren
neuer Ratgeber wieder ein Bestseller ist. Doch ein Podiums-Platz bleibt leer ...
Am nächsten Morgen erlebt der Arbeits kreis "Lesbisch-schwule Spiritualität"
beim Frühgebet an der Alster den Schock fürs Leben: Sie finden die Leiche einer
offensichtlich gesteinigten Frau. Ihr Kopf und Oberkörper sind mit einem weißen
Laken verhüllt. Den pensionier ten Notfallseelsorger Carl Friedemann verband
ein dunkles Geheimnis mit Ute Tauber. Um seine Schuld wiedergutzumachen, wird er
aktiv. Das bringt ihn und andere in Gefahr.
"Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein", sagt Jesus. "Ich habe nur den zweiten geworfen", denkt der Täter.
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen
© Isabel Mahns-Techau
Regula Venske
Regula Venske lebt als freie Schriftstellerin in Hamburg. Ihr Werk umfasst Romane, Erzählungen, Kurzgeschichten, Essays, literaturwissenschaftliche und literaturkritische sowie sprachexperimentelle Texte und wurde u. a. mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis, dem Deutschen Krimipreis, dem Hamburger Literaturpreis und dem Lessing-Stipendium des Hamburger Senats ausgezeichnet, ihre Kurzgeschichtensammlung „Herzschlag auf Maiglöckchensauce“ für den Frauenkrimipreis der Stadt Wiesbaden nominiert. 2003 erhielt sie das „Struwwelpippi“- Stipendium des Centre National de Littérature, des Ministère de la Culture und der Stadt Echternach, Luxemburg. Im Januar 2005 folgte ein Tatort-Töwerland-Inselschreiberaufenthalt auf Juist und im Mai 2010 das Trio Mortale- Krimistipendium der Landeshauptstadt Wiesbaden. Von Mai 2017 bis Oktober 2021 war sie Präsidentin des PEN-Zentrums Deutschland, nachdem sie von 2013-2017 bereits als dessen Generalsekretärin gewirkt hatte.
„Regula Venske war vier Jahre alt, als man ihr (der Protestantin im katholischen Münster) attestierte, sie habe eine schwarze Seele. Mit 10 fing sie dann an, Krimis zu produzieren und hat sich von da an konsequent in den Olymp der deutschen Krimiautorinnen eingeschrieben.“ Radio Bremen