DER UNTERGRUND
Cordula Hamann

dotbooks Verlag


EAN 073838

Buchtrailer

Ohne ein Wort spurlos verschwunden:

Wenn die Öffentlichkeit ahnungslos ist, haben dunkle Kräfte leichtes Spiel … Eine der begehrtesten Ressourcen unserer Zeit geht langsam zur Neige – der unbarmherzige Verteilungskampf kann die Welt gefährlich ins Wanken bringen. Von all dem ahnt Alexandra nichts, als sie ihren Mann zu einem wissenschaftlichen Vortrag begleiten will. Doch plötzlich ist Jürgen verschwunden. Die Polizei glaubt nicht an ein Verbrechen. Alexandra hat keine andere Wahl, als selbst zu ermitteln: Ist ihr Mann überhaupt der, für den sie ihn immer gehalten hat? Oder war er längst viel tiefer in die Machenschaften verstrickt, als sie glauben will? Gefangen in einem Albtraum aus Lügen und Täuschung muss Alexandra alles daran setzen, ihren Mann zu finden – und gerät damit selbst ins Fadenkreuz eines mächtigen Kartells, das kein Erbarmen kennt …Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der fesselnde Thriller »Der Untergrund – Im Visier des Sandkartells« von Cordula Hamann verbindet die politische Brisanz um einen der am härtesten umkämpften Rohstoffe der Welt mit der atemlosen Suche der Protagonistin nach ihrem verschwundenen Mann. Fans von Marc Elsberg und seinen Themen werden begeistert sein.

Cordula Hamann

Cordula Hamann

Cordula Hamann, geboren 1959, lebt mit ihrer Familie in Berlin und in Spanien. Nach einer juristischen Ausbildung ist sie im Bereich der Immobiliensanierung und -beratung selbständig tätig. Seit 2006 hat sie das Schreiben zum Beruf gemacht. Ihre literarischen Schwerpunkte sind Thriller und Familiendramen. Cordula Hamann war über ein Jahrzehnt im Vorstand des gemeinnützigen Vereins zur Förderung der Literatur, den 42er Autoren. Sie ist weiter Mitglied im "Das Syndikat" und im VS - Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller

Weitere Hinweise zu der Gesuchten unter:

Der Untergrund ist die Empfehlung der Woche der SYNDIKATs-Redaktion vom 01. Juli 2019.

Einige Fragen an Autorin Cordula Hamann

Wann begann Ihre kriminelle Laufbahn?

Geschrieben für den privaten Bereich habe ich schon immer, aber mit der Absicht zu veröffentlichen begann ich meine Autorentätigkeit erst 2004.

Wie viele Verbrechen gehen auf Ihr Konto?

Neben den Familienromanen, in denen es ebenfalls oft am Rande der Legalität zugeht, gibt es vier Thriller. Die Anzahl der Verbrechen? Uff ... Mein Roman „Glasgesichter“ handelt von einem Serienmörder ... also reichlich ?

Was haben Sie zu Ihrer Verteidigung zu sagen?

Die Welt der Verbrechen liegt außerhalb des persönlichen Erlebnisbereiches. Daher ist so ein fiktiver Blick über die Schultern der Verbrecher eine aufregende und teilweise auch faszinierende Möglichkeit, diese Welt kennenzulernen. Dazu kommt, dass es einige reale kriminelle Tätigkeiten und Hintergründe gibt, über die die Öffentlichkeit informiert sein sollte. Als Autorin kann ich hier einen entsprechenden Informationsbeitrag über meine Leserschaft leisten.

Was ist Ihre Lieblingstatwaffe?

Keine Lieblingstatwaffe, Hauptsache sie ist ungewöhnlich ?

Leseprobe:

Etwas abseits der Hektik sitzt ein Ehepaar mit zwei Kindern auf einer der hölzernen Sitzgruppen. Sie essen mitgebrachte Brote, die den Kindern sogar zu schmecken scheinen. Ein Happy Meal längst vergangener Zeiten. Ein Mann spaziert mit seinem Hund am Zaun der Raststätte entlang, auf der Suche nach einem geeigneten grünen Fleckchen, und auf einer Bank im Schatten genießt ein altes Paar ein Sahneeis. Alexandras Gedanken kehren ganz kurz zurück nach Berlin. Wie schön, heute einmal nicht Teil der üblichen Hektik zu sein. Sie lächelt dem Paar auf der Bank zu und erreicht, nun vollends in Urlaubsstimmung, die Stelle, an der Jürgen das Auto geparkt hat und an der jetzt ein anderes Fahrzeug steht. Suchend blickt sie sich um, entdeckt aber nirgends den Jaguar. Vielleicht ist Jürgen bereits vorgefahren und sie hat ihn übersehen? Sie dreht sich in Richtung Gebäudeeingang, aber dort wartet kein Fahrzeug. Die Tankstelle fällt ihr ein. Sicher wollte er die Zeit nutzen und ist die paar Meter dorthin zurückgefahren. Gut, dass nicht auch noch ihr Handy im Wagen liegt. Sie zieht es aus der Hosentasche, und während sie in Richtung Tankstelle läuft, drückt sie Jürgens Nummer. Sofort springt die Mailbox an. Ist der Akku seines Handys leer? Er hat doch ein Ladekabel für den Zigarettenanzünder dabei.
Als sie das Gelände der Tankstelle erreicht, steht der Jaguar an keiner der Zapfsäulen. Trotzdem betritt sie den Kassen- und Verkaufsraum. Doch auch hier ist Jürgen nicht. In ihrer Brust wird es eng, und ihr Pulsschlag erhöht sich rasant. Während sie zur Gaststätte zurückrennt, versucht sie, sich selbst zu beruhigen. Es muss eine einfache Erklärung geben. Ein Versehen, vielleicht eine bisher nicht entdeckte Ecke hinter dem Gebäude, wo Jürgen Schatten gesucht hat? Sie verlangsamt ihre Schritte und drückt erneut seine Nummer. Sie lächelt, denn gleich wird er sich über sie amüsieren und ihr klarmachen, dass auch Männer mal müssen oder sich einfach nur die Beine vertreten. ...
Wieder sucht sie mit ihrem Blick das Gelände ab, während sie das Telefon am Ohr hält und das Freizeichen hört. Also ist der Akku doch nicht leer. Aber warum meldet er sich dann nicht? Stattdessen knackt es, und anschließend tönt ihr erneut die Mailboxansage mit Jürgens vertrauter Stimme ins Ohr. Alexandra drückt die Verbindung weg, bleibt stehen und schüttelt den Kopf. So, als könne sie ihre Gedanken damit zwingen, sich zu einer neuen Ordnung zusammenzusetzen. Irgendetwas hat sie übersehen, irgendetwas nicht geschlussfolgert, was doch klar auf der Hand liegt. Nur was ist das? Erneut betätigt sie die Wahlwiederholung, und dieses Mal spricht sie auf den Anrufbeantworter. »Jürgen, Liebling. Wo um Himmels willen bist du? So verpeilt, weiterzufahren und nicht zu merken, dass deine Frau nicht im Auto ist, kannst nicht einmal du sein.« Sie lacht. »Also, nimm die nächste Ausfahrt und kehr um.« Sie macht eine Pause. »Und geh an dein verdammtes Handy.«