Todesurteil
Andreas Gruber

goldmann TB

576 Seiten

ISBN 978-3-4424-8025-8

9,99 € [D], SFr. 14,50 [CH], 10,30 € [A]
In Wien verschwindet die zehnjährige Clara. Ein Jahr später taucht sie völlig verstört am nahen Waldrand wieder auf. Ihr gesamter Rücken ist mit Motiven aus Dantes "Inferno" tätowiert – und sie spricht kein Wort. Indessen nimmt der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder an der Akademie des BKA für hochbegabten Nachwuchs mit seinen Studenten ungelöste Mordfälle durch. Seine beste Schülerin Sabine Nemez entdeckt einen Zusammenhang zwischen mehreren Fällen – aber das Werk des raffinierten Killers ist noch lange nicht beendet. Seine Spur führt nach Wien – wo Clara die einzige ist, die den Mörder je zu Gesicht bekommen hat …



Andreas Gruber

© fotowerk aichner

Andreas Gruber

Andreas Gruber, geboren 1968 in Wien, studierte an der dortigen Wirtschaftsuniversität und lebt als freier Autor mit seiner Frau und fünf Katzen in Grillenberg in Niederösterreich. Mittlerweile erschienen seine Kurzgeschichten in über hundert Anthologien, liegen als Hörspiel vor oder wurden als Theaterstück adaptiert.

Seine Romane erschienen als Übersetzung in Frankreich, Italien, Brasilien, Türkei, Japan, Korea, Russland und Polen. Nominiert für den Friedrich-Glauser-Krimi-Preis des Syndikats, Preisträger des Skoutz-Awards, des Leo-Perutz-Krimi-Preises der Stadt Wien, der Herzogenrather Handschelle, dreifacher Gewinner des Vincent Preises und dreifacher Gewinner des Deutschen Phantastik Preises.

Gruber ist Erfinder der Rache-Reihe um den kauzigen Ermittler Walter Pulaski und der Todes-Reihe um den niederländischen Profiler Maarten S. Sneijder.

Gruber gibt Schreibworkshops, spielt leidenschaftlich gern Schlagzeug und wartet bis heute vergeblich auf einen Anruf der Rolling Stones.

»Schriftstellerei bedeutet für mich, dass ich interessante Figuren erfinden darf, ohne in der Psychiatrie zu landen - und Menschen auf originelle Weise ermorden kann, ohne im Gefängnis zu landen. Aber sonst bin ich ein netter Kerl.« (Andreas Gruber)

1. Platz - Deutscher Phantastik Preis 2002: „Die letzte Fahrt der Enora Time“
1. Platz - Deutscher Phantastik Preis 2006: „Der Judas-Schrein“
1. Platz - Vincent Preis 2008: „Das Eulentor“
1. Platz - Vincent Preis 2009: „Die scharfe Kante des Geodreiecks“
1. Platz - Blogg dein Buch 2012: „Todesfrist“
1. Platz - Leo Perutz Preis 2016: „Racheherbst“
1. Platz - Skoutz Award 2016: „Racheherbst“
1. Platz - Herzogenrather Handschelle 2016: „Racheherbst“

Nominiert für den Friedrich-Glauser-Preis 2016

Todesurteil ist für den Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte "Roman" nominiert. Alle Nominierten dieser Kategorie finden Sie hier. 

Der Preis ist mit 5.000 Euro in bar in nicht fortlaufend nummerierten Scheinen dotiert. Der Preisträger wird am Samstag, dem 23. April 2016 während der 30. CRIMINALE, des Jahrestreffens des SYNDIKATs, in Marburg verkündet und geehrt.

Begründung der Jury

Ein Kind, das spurlos verschwindet und erst ein Jahr später völlig verstört mit komplett tätowiertem Rücken wieder auftaucht. Profiler Maarten S. Sneijder, der sich ungelöste Mordfälle vornimmt und mit seiner Studentin Sabine Nemez auf Zusammenhänge zu diesem und auch anderen Fällen stößt. Und der Täter ist noch nicht fertig – außerdem gibt es jetzt eine Zeugin, die ihn identifizieren kann.
Ein Serienkillerroman mit klarer, schnörkelloser Sprache um ein Ermittlerduo, das unterschiedlicher nicht sein könnte. Spannende Fälle in Gegenwart und Vergangenheit.