Queeres entdecken 2022
Klaus Berndl, Nicole Eick, Sunil Mann, Nicole Stranzl

Tredition

Taschenbuch

ISBN 978-3-3477-2285-9

13,99 € [D], SFr. 16,– [CH], 13,99 € [A]
"Queeres entdecken 2022" ist der zweite Band des Litfests homochrom in Köln und bietet ein buntes Panorama aktueller, ausgewählt guter queerer Literatur.
Im Juli 2022 lasen 36 Autor*innen ihre abwechslungreichen Texte beim 2. Litfest, dem bisher größten Festival für deutschsprachige Literatur mit LSBTIAQ-Bezug, welches im August 2021 erstmals stattfand. Neben den Lesevideos und Podcasts erscheinen in dieser Anthologie, die zu einem kostengünstigen Preis angeboten werden, auf prallen 376 Seiten stolze 24 der besten Kurzgeschichten, Erzählungen und Romanauszüge mit einer Leselänge von zirka 25-30 Minuten, einschließlich aller drei Publikumspreisgewinner und mehrerer unveröffentlichter Texte, um von dir entdeckt zu werden – und um dir hoffentlich Lust auf mehr queere Literatur zu machen.
Klaus Berndl

© Klaus Berndl

Klaus Berndl

Ab 1966 auf der Welt, dank meiner Mutter. Erst Mayen, dann Bayern, heute Berlin. Schule, Studium (Geschichte, Skandinavistik), Promotion. Dann Freiberufler als Lektor, Autor, Historiker. Schriftstellerisch tätig seit der Schulzeit, erster Veröffentlichungsversuch aber erst Anfang der 90er. Ja, ich bin langsam: Qualität ist mir wichtiger als Quantität.

2010 habe ich meinen ersten Krimi geschrieben, der dann 2014 mit dem Agatha-Christie-Preis ausgezeichnet wurde: die Erzählung "Bad Herzenwerder". Diese Erzählung war auch 2015 für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Mein zweiter Versuch im Krimi-Genre ist die Erzählung "Feueralarm", 2017 veröffentlicht und 2018 ebenfalls für den Kurzglauser nominiert.

Mal schauen, was als nächstes kommt ...

... to be fortgesetzt ...

Nicole Eick

© Foto: Thomas Endl

Nicole Eick

Geboren vor mehr als sechs Jahrzehnten in Karlsruhe, seit über vier Jahrzehnten in Oberfranken zuhause und dort lange Jahre als Sozialpädagogin sowie freie Journalistin und Autorin tätig.

Mitbegründerin der Coburger Autorengemeinschaft Schreibsand, Gewinnerin des Kulturwettbewerbs „Coburg im Jahr 2010“, Stadtschreiberin in Soltau 2002.

 2012 erscheint mit dem Sozialkrimi „Abfall“ das Romandebüt im EWK-Verlag Elsendorf (inzwischen vergriffen), ein Krimi aus dem Hartz-IV-Milieu einer fiktiven Kleinstadt. Im Mittelpunkt: ein in der Mülltonne ausgesetztes Neugeborenes und die Suche nach der Kindsmutter.

 2016 folgt der zweite Roman „und raus bist du“ im Iatros-Verlag Sonnefeld, der die Leser in ein Pflegeheim mitnimmt, in dem viel gestorben, aber auch nochmal richtig gelebt und gelacht wird.

Ebenfalls 2016 erscheint der Band „Tierisch gut“ der Autorengemeinschaft Schreibsand, eine Sammlung skurriler und launiger Kurzgeschichten.

 2017 erscheint der erste Kurzgeschichtenband mit dem Titel „Buchstabensuppe – ein Lesebuch für Fortgeschrittene“. Das Coburger Tageblatt schreibt: „Das ist eine Art Sommerbuch, kleine Geschichten für zwischendurch mal ... Aber Vorsicht: Nett sind die Miniaturen von Nicole Eick nicht. Die Coburger Autorin hat jetzt ein neues Werk vorgelegt, einen kleinen Band, mit verdichteten Lebensansichten von null auf hundert herbeischnipsend, dass man fast erschrickt.“

 2019 kommt ebenfalls im Iatros-Verlag der dritte Roman heraus: „Hinter dem Fenster“, ein Kriminalroman um ein seit Wochen in einer obskuren Sekte verschwundenes Mädchen. Eine Sekte, in deren Bann vor Jahrzehnten auch die Mutter des Mädchens gezogen wurde. Die Handlung dockt an realen Ereignissen in den 1970ern Jahren in Karlsruhe an, der Heimatstadt der Autorin.

 2020 wieder ein Kurzgeschichtenband: „Wort verjährt nicht – ein Lesebuch für Unerschrockene“. „Nicole Eick nimmt die Leser mit in den Alltag der einfachen Leute. Kommt ihnen ganz nahe und beschreibt ihr Leben. Schonungslos, sarkastisch und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen“, urteilt die Neue Presse Coburg.

 2021 folgt das vierte Buch, ein in Bamberg spielender Kriminalroman: „Wer kennt diese Frau?“, erschienen in der Edition Tingeltangel München. Ein toter Frauenarzt, eine verschwundene Edelprostituierte, eine merkwürdige Putzfrau und ein Ermittler-Duo auf den Spuren des Täters. Oder der Täterin? Das Verwirrspiel um DNA-Spuren und Geschlechteridentität zieht sich durchs gesamte Buch.

Ebenfalls 2021 ermitteln die Bamberger Kommissare im Kurzkrimi „Übern Rand“, erschienen in der Anthologie „Mordsgipfel – Krimis aus den bayerischen Bergen“ der Edition Tingeltangel.

 Nicole Eick verknüpft bevorzugt soziale und gesellschaftspolitische Themen mit krimineller Handlung – und lebt ansonsten ganz unauffällig mit Ehemann und manchem sozialen Engagement in ihrer Wahlheimatstadt Coburg.

Sunil Mann

Sunil Mann

Sunil Mann wurde als Sohn indischer Einwanderer im Berner Oberland geboren. Nach der Matur schrieb er sich in Zürich für Psychologie und Germanistik ein. Beide Studien brach er erfolgreich ab. Zurzeit ist er als Flugbegleiter mit Teilzeitpensum tätig.

Für seine Kurzgeschichten hat er bereits zahlreiche Preise gewonnen (u.a. den Agatha-Christie-Preis).

'Fangschuss', sein Romandebüt um den indischstämmigen Privatdetektiv Vijay Kumar, wurde mit dem Zürcher Krimipreis 2011 ausgezeichnet. Auch mit den Romanen "Uferwechsel" und "Schattenschnitt" wurde er für diesen Preis nominiert. Letzterer ist ebenfalls für den Friedrich-Glauser-Preis 2017 nominiert.

Nicole Stranzl

Nicole Stranzl

Nicole Stranzl wurde am 13.07.1994 in Graz geboren. Nach ihrem Journalismus- und PR-Studium arbeitete sie hauptberuflich bei einer Pflegeagentur und nebenberuflich bei einem Webradio als Moderatorin.
Derzeit ist sie als Redakteurin bei der Kleinen Zeitung tätig. Ihr Debüt-Thriller „Memorex“ erschien im Dezember 2013.