Literaturpodcast DEVIER – das SYNDIKAT Spezial. Am 27. Januar 2021 mit Nina George und der Frage: wie viel muss dem Staat Kultur und Literatur wert sein.

"Es wird kein KünstlerInnen-Sterben geben, ich schwöre es dir – denn nichts trägt zur Menschwerdung so bei wie die Literatur und Kultur. Kultur IST das System.“

Mit diesem Satz macht Nina George Hoffnung, auch wenn die Schriftstellerin und Präsidentin des European Writers‘ Council im aktuellen DEVIER Podcast dramatische Probleme für Schreibende, für KünstlerInnen und die gesamte Kultur zu Corona-Zeiten aufzeigt. Wie wirkt sich der Verlust an Veranstaltungs-Honoraren aus? Wie die Reduktion der Neuerscheinungen und die Kürzungen der Vorschüsse? Kann man überhaupt so lange auf Kultur verzichten, und vermittelt der Umgang der Politik ein Desinteresse an KünstlerInnen und Kultur? 

Fast 30.000 freiberufliche SchriftstellerInnen erbringen jährlich 890 Millionen Umsatz, sie sind SteuerzahlerInnen und tragen somit zu zahlreichen Coronabundeshilfen bereits bei – doch staatliche Hilfen werden diesen FreiberuflerInnen wiederum nicht einheitlich gewährt. Mit 350 Millionen könnte der Staat diesen bereits mit 1.000 Euro monatlich zum Beispiel über ein Jahr, die Existenz ermöglichen.  Haben wir  SchriftstellerInnen aber diese Rechte auf angemessene Entschädigungen?

Darüber sprechen die SyndikatskollegInnen Klaus-Maria Dechant und Nina George im SYNDIKAT SPEZIAL des DEVIER Podcasts – und zwar Tacheles.

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In diesem Podcast der DEVIER-Hörbuchproduktion von Klaus Maria Dechant kommen AutorInnen, RezensentInnen, BuchhändlerInnen, VerlegerInnen, LektorInnen u.v.m zu Wort, die über ihre Werke und über die Literatur als solche berichten.