Redet Geld, schweigt die Welt
Ulrich Wickert

Hoffmann und Campe

Broschur

ISBN 978-3-4555-0224-4

19,99 € [D], SFr. 26,90 [CH], 20,60 € [A]
Ist es bloße Gier, die Menschen dazu bringt, zu lügen, zu betrügen und irrezuführen? Kam es deshalb zur größten Finanzkrise seit dem Zweiten Weltkrieg? Werden Banker zu Recht als Gauner verurteilt? Ulrich Wickert nennt die Schuldigen beim Namen und fordert, endlich Verantwortung zu übernehmen und zu handeln.

Ulrich Wickerts wichtigste Botschaften lauten: "Wir müssen lernen, dass überall in der Welt, so auch in der Wirtschaft, nur diejenigen langfristig Erfolg haben, die ethische Werte kennen und ihr Handeln daran ausrichten." Und: "Wir müssen den Werten wieder einen Wert geben; Anstand, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und Solidarität sind Grundpfeiler des Zusammenlebens." Mit aufrüttelnden, aber auch komischen Beispielen erklärt der Autor, warum es für uns alle - für den ganz normalen Bürger wie auch für Konzernlenker oder Banker - wichtig und nützlich ist, sich nach moralischen Werten zu richten. Im Ton ironisch distanziert, in der Sache kenntnisreich und engagiert beschreibt Wickert die Krise und weist einen Weg in die Zukunft.

"Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht." Bertolt Brecht
Ulrich Wickert

Ulrich Wickert

geboren 1942 in Tokio, studierte in Deutschland Jura und in den USA Politische Wissenschaften. Von 1977 bis 1991 war er ARD-Korrespondent in Washington, New York und Paris, von 1991 bis 2006 moderierte er die »Tagesthemen«. Er ist Autor zahlreicher Bücher, darunter »Vom Glück, Franzose zu sein«, »Zeit zu handeln«, »Die Zeichen unserer Zeit«, »Alles über Paris«, »Gauner muß man Gauner nennen«, »Der Ehrliche ist der Dumme« und der drei Krimis »Der Richter aus Paris«, »Die Wüstenkönigin« und »Der nützliche Freund«. 2005 wurde Wickert in Frankreich zum »Offizier der Ehrenlegion« und 2006 zum Sekretär der Académie de Berlin ernannt. Er lebt in Hamburg und Südfrankreich, wo er neben seinen Kriminalromanen auch politische Sachbücher schreibt.