Freiheit und Mut
Ulrich Wickert (Hg.)

Verlag Herder


ISBN 978-3-4513-4970-6

49,– € [D], SFr. 65,– [CH], 50,40 € [A]
Das Buch zeichnet das Bild einer unverwechselbaren Persönlichkeit. Mit
Walter Scheel verbindet uns zunächst die Vorstellung von der geselligen
rheinischen Frohnatur, dem kommunikativen Optimisten, der in besonderem
Maß die Gabe hat, Menschen zu verbinden.
Darüber hinaus galt er als Identifikationsfigur, in der sich jedermann
wieder erkennen konnte und sich vertreten fühlte. Schließlich ist Walter
Scheel ein Exponent der – inzwischen historischen – Bonner Jahre der
Bundesrepublik Deutschland. Bei dieser Betrachtung bleibt ein Wesensmerkmal
unberücksichtigt, das man ihm nicht unbedingt anmerkt, das er
aber durch sein politisches Handeln in außerordentlichem Maß bewiesen
hat: Mut. Walter Scheel hat immer wieder mit seinem Mut überrascht.
Ulrich Wickert

Ulrich Wickert

geboren 1942 in Tokio, studierte in Deutschland Jura und in den USA Politische Wissenschaften. Von 1977 bis 1991 war er ARD-Korrespondent in Washington, New York und Paris, von 1991 bis 2006 moderierte er die »Tagesthemen«. Er ist Autor zahlreicher Bücher, darunter »Vom Glück, Franzose zu sein«, »Zeit zu handeln«, »Die Zeichen unserer Zeit«, »Alles über Paris«, »Gauner muß man Gauner nennen«, »Der Ehrliche ist der Dumme« und der drei Krimis »Der Richter aus Paris«, »Die Wüstenkönigin« und »Der nützliche Freund«. 2005 wurde Wickert in Frankreich zum »Offizier der Ehrenlegion« und 2006 zum Sekretär der Académie de Berlin ernannt. Er lebt in Hamburg und Südfrankreich, wo er neben seinen Kriminalromanen auch politische Sachbücher schreibt.