Dunkle Schatten
Christoph Ernst

Pendragon


ISBN 978-3-8653-2342-2

13,99 € [D], 14,40 € [A]
Nach 55 Jahren betritt Käthe Hirsch erstmals wieder deutschen Boden. 1938 war sie vor den Nazis in die USA geflohen. Nun folgt sie der Einladung des Berliner Senats und kommt zu einem Besuch. Aber Käthe ist nicht nur da, um sich die Stadt anzuschauen, sondern sie fordert auch das Haus ihrer Eltern zurück, das die Nazis der Familie im Zuge der sogenannten Arisierung geraubt hatten. Wenig später liegt sie tot auf den Bahngleisen. Die Polizei geht von Selbstmord aus. Maja Schäfer, die sich um die Beerdigung ihrer jüdischen Großtante kümmern soll, glaubt nicht daran und ermittelt auf eigene Faust. Bald darauf stellt sie fest, dass nichts so ist, wie es scheint und die Welt nicht nur schwarz oder weiß ist. Christoph Ernst nimmt die Leser mit auf eine Reise in das ruhelose Berlin der 1930er Jahre und blickt auch auf die frühen Jahre der Nachwende-Wirren.In einem bewegenden und packenden Kriminalroman zeigt Christoph Ernst, wie weit die dunklen Schatten von zwei deutschen Diktaturen reichen.
Christoph Ernst

Christoph Ernst

Ernst wuchs in Norddeutschland auf, studierte Geschichte in Hamburg und New York, arbeitete unter anderem als Barmann und Deckshand, später als Kulturmanager und Dozent. Nach längerem Berlinabstecher (1988-2001) lebt er heute in Hamburg und Klein Zecher.

Er schreibt, malt (gelegentlich - siehe Heimatseite) und unterrichtet kreatives Schreiben.

Neben Sachbuchtexten hat Ernst Kurzgeschichten und mehrere Krimis veröffentlicht. Zuletzt erschien Herbst 2012 sein Roman 'Dunkle Schatten' bei Pendragon. 2010 brachte der NDR den Krimi 'Kein Tag für Helden' als zweiteiliges Hörspiel. 2012 wurde sein Theaterstück 'Tahoma – die lange Reise ans Ende der Nacht' (in Zusammenarbeit mit Tony Tonagel und Hilkka Zebothsen) von Angela Bertram und der „Cumpaney“ uraufgeführt.
Zurzeit arbeitet Ernst an einem Thriller, der sich mit der Slawenmission beschäftigt und bearbeitet den Film 'Detour' (1945, Edgar G. Ulmer) für eine Bühnenproduktion.

Ernst mag alte Autos, besonders Volvos, antike Telefone und obskure Filme der 'Schwarzen Serie' - nicht zuletzt wegen der oft brillanten Dialoge. Er hält Kindtaufe und Kirchensteuer für kriminell und das 'Erneuerbare Energien Gesetz' für dringend überarbeitungswürdig.

Gegen allzu barockes Schreiben hilft ihm das Motto: 'Ist das Kunst oder kann das weg?'

Mehr unter www.blutiger-ernst.com