Maryam Aras erhält in diesem Jahr den Kurt-Tucholsky-Preis. Die Jury würdigt mit dieser Entscheidung besonders ihren im Frühjahr erschienenen literarischen Essay „Dinosaurierkind". Darin erzählt die 1982 in Köln geborene Autorin die Geschichte ihres Vaters und anderer iranischer Dissidenten. Diese „Dinosaurier” flohen in den 1950er-Jahren aus dem Iran und setzen ihr politisches Engagement gegen den Schah wie gegen Ajatollah Khomeini im deutschen Exil fort. Der Kurt-Tucholsky-Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.