Vergiss den Tod
Ein Hamburg-Kriminalroman
Peter Wenig
Junius Verlag
ISBN 978-3-9606-0559-1
14,90 € [D], 15,40 € [A]
Ihre große Liebe endet mit einer Tragödie. Anna-Lena Benzow, an Alzheimer erkrankt, verwechselt in der unfallträchtigen Hamburger Waitzstraße Gas und Bremse und verletzt ihren Mann Fritz, einen durch ein Kunststoff-Patent zu Reichtum gelangten Chemiker, tödlich. Die vermögende Witwe lebt fortan allein mit ihrem Hund in der Villa in Nienstedten und fühlt sich, während ihre Demenz voranschreitet, zunehmend bedroht – vor allem von ihrem Stiefsohn, einem verkrachten Künstler, der die zweite Ehe seines Vaters nie akzeptiert hat. In der Hundeschule lernt sie schließlich Herbert Nask kennen. Der gescheiterte Gastwirt sieht seine Chance auf ein neues Leben, zieht in die Villa ein und lässt das Testament zu seinen Gunsten ändern. Doch hat er die Rechnung ohne einen Anwalt mit pädophilen Neigungen gemacht, der ebenfalls auf die Millionen hofft. Und noch ist der Kampf um das viele Geld und das Leben der Witwe nicht in die alles entscheidende Runde gegangen … In ihrem ersten Hamburg-Krimi Vergiss den Tod erzählen Hanns-Stephan Haas und Peter Wenig von einem verwickelten Fall ruchloser Erbschleicherei. Angeregt zu dieser frei erfundenen Geschichte wurden sie durch das reale Geschehnis einer an Demenz erkrankten Witwe, den die beiden in ihren unterschiedlichen Rollen als Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Stiftung Alsterdorf und als Reporter des Hamburger Abendblatts erlebt haben.
Peter Wenig
Peter Wenig, geb. am 26. März 1961, Diplom-Journalist, arbeitete als Reporter und Ressortleiter u. a. für „WELT am SONNTAG“, „GQ“, „SPORTS“, „AZ München“ und das „Hamburger Abendblatt“. 2016 erschien sein Sachbuch „Der Große Hamburger Pflegeratgeber“. 2022 erschien sein erster Krimi (mit Hanns-Stephan Haas) „Vergiss den Tod“ im Junius Verlag. Peter Wenig lebt mit seiner Familie in Hamburg.