VERBLENDET
Jörg Schmitt-Kilian, Jutta Siorpaes

TZ-Verlag & Print GmbH

Taschenbuch

ISBN 978-3-9603-1016-7

12,90 € [D], SFr. 0,– [CH], 13,30 € [A]
Ayse Y. flieht vor ihrem brutalen Ehemann. Kurz darauf wird ihr neuer Freund in Koblenz getötet. Alle Spuren führen zurück zu ihrer Familie nach Darmstadt. Tage später geschieht ein zweiter Mord. Mit derselben, beim BKA registrierten Tatwaffe wurde vor fünf Jahren die Polizeikommissarin Sabine Laube beim Reiterstandbild am Deutschen Eck erschossen. Ist der Polizistenmörder von damals zurück? War verbindet ihn mit den beiden Opfern? Als der Verfassungsschutz die Gefahr eines drohenden Terroranschlags enthüllt, wird klar, dass es um mehr geht als persönliche Motive...
Jörg Schmitt-Kilian

Jörg Schmitt-Kilian

Der Ex-Drogenfahnder und Kriminalhauptkommissar Jörg Schmitt-Kilian hat zahlreiche Bücher sowie Themenhefte für DEUTSCHE POLIZEI u.a. Institutionen (Jobcenter, Schulen, Kitas) mit einer Gesamtauflage von über einer halben Million Exemplaren geschrieben. Schmitt-Kilian war Gitarrist der Syndikats-Band STRENG GEHEIM, der vermutlich einzigen Band, in der nur Krimiautoren (Sandra Lüpkes, Kirsten Püttjer, Oliver Buslau, Volker Bleek, Arno Küsters, Heinrich-Stefan Noelke) musizierten. »VOM JUNKIE ZUM IRONMAN« (17 Wochen SPIEGEL-Bestsellerliste) war Drehbuchvorlage für den Kinofilm LAUF UM DEIN LEBEN mit Uwe Ochsenknecht, Max Riemelt, Leslie Malton, Jsmin Schwiers und weiteren bekannten Schauspielern.

DIE KRIMIS

Die  bei PIPER in der Originalausgabe erschienenen Krimis SPURENLEGER  und  LEICHENSPUREN  basieren auf der spektakulärsten Mordserie der deutschen Nachkriegsgeschichte und wahren Kriminalfällen. Der TZ-Verlag erweitert 2023 mit den beiden Neuersdheinungen VERBLENDET  (mit Co-Autorin Jutta Siorpaes) und ENTFÜHRT die auf der Basis wahrer Fälle beruhende Krimi-Serie "Neben der Spur".

DIE JUGENDBÜCHER

Der Jugendroman SHIT wurde als Theaterstück aufgeführt und als "Nachfolger von Christiane F" an vielen Schulen gelesen. Aufgrund der aktuellen Diskussion um die Cannabisfreigabe ist das Buch mit diesem Titel wieder in den Fokus der schulischen Suchtprävention gerückt und wird ab November 2023 vom TZ-Verlag mit einem umfangreichen Begleitmaterial angeboten.

JENNY (DIE DEALERIN UND DER KOMMISSAR) wurde nach einem wahren Drogenermittlunsgverfahren des Autors mit Julia Richter für den SWR  verfilmt.  Andreas Herder spielt die Rolle von Kriminalhauptkommissar Schmitt-Kilian.Das Buch erscheint Ende 2023 und wird vom TZ-Verlag als Klassensatz inkl. der DVD und  kostenlose Begleitmaterialien angeboten

Das Konzept IMPULSE (Früherkennung und Bewältigung von Krisensituationen: Sucht- und Gewaltprävention. school-shooting, Sicherheit am Arbeitsplatz) wurde bundesweit und im benachbarten Ausland in (schulische) Präventionsprojekte integriert und von Behörden und Arbeitgebern als Grundlage für weitere Maßnahmen genutzt.

SONSTIGE VERÖFFENTLICHUNGEN

Im Oktober 2023 erschien im VDP (Verlag deutsche Polizeiliteratur) das neue Themenheft DROGEN und KRIMINALITÄT  mit aktuellen Fakten und Tendenzen und Analyse des Bundeslageberichtes vom Bundeskriminalamt

Für das Buch RADELN FÜR DIE SEELE strampelte Jörg Schmitt-Kilian auf seinem "Drahtesel"von Koblenz bis Trier und entdeckte  traumhafte "Alternativstrecken" parallel zum "offiziellen" Moselradweg, auf denen man abseits der Hauptstraße mit Blick auf den Fluss durch eine wunderschöne Kulturlandschaft  die Seele baumeln lassen kann.

Auf der Basis der  im GMEINER-Verlags erschienenen LIEBLINGSPLÄTZE, bietet der der Autor unter dem Motto  "TATORTE UND ANDERE LIEBLINGSPLÄTZE" Krimiwanderungenrund um das "deutsche Eck" an 

Seit vier Jahren erscheint  wöchentlich seine  Blaulichtserie  unter www.der-lokalanzeiger.de

Nähere Infos  auf Anfrage per Mail an polizeikrimis@online.de

Buchungen von Schulprojekten und Lesungen bei der Agentin Eva.Pfitzner@leserattenservice.de

Aktuelles auf FACEBOOK und INSTAGRAM 

Allgemeine Infos: www.schmitt-kilian-aktuell. de  

 

 

 

Jutta Siorpaes

Jutta Siorpaes

Jutta Siorpaes ist in Weissenburg/Bay. geboren und aufgewachsen. Auf das Abitur folgte das Studium der Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck. Nach der Promotion begann sie ihre bis heute andauernde journalistische Tätigkeit. Seit 2008 veröffentlicht sie historische Romane, Kurzkrimis in zahlreichen Anthologien, Krimikalendern und Adventkalendern, außerdem Kurzgeschichten für Kinder sowie Songtexte für deutschsprachige SängerInnen, u. a. für Heino. Das Schreiben zu zweit entdeckte sie 2014 in Zusammenarbeit mit ihrem Koblenzer Kollegen Jörg Schmitt-Kilian. Jutta Siorpaes ist verheiratet, hat vier erwachsene Kinder und lebt in Tirol.

Fragen der SYNDIKATS-Redaktion an Jörg Schmitt-Kilian

Wo schreibst du am liebsten?

Auf der Terrasse.

Welcher ist dein Lieblingskrimi?

Die Serie von Hjorth/Rosenfeldt.

Dein Lieblingskollege/Lieblingskollegin?

Die Beantwortung dieser Frage könnte für Missstimmung sorgen.

Warum bist du im SYNDIKAT?

Weil ich liebe Menschen kennengelernt habe, meinen Horizont als Schreiberling erweitern kann und mich schon nach der CRIMINALE auf die nächste freue.

Dein Sehnsuchtsort?

Mallorca und Teneriffa.

Dein Lieblingsgetränk?

Campari on ice

Dein Lieblingsmord?

Natürlich der Aufgeklärte (als echter Kriminalhauptkommissar).

Wo findest du Ruhe?

Beim RADELN FÜR DIE SEELE (Titel eines meiner Bücher).

Wo Aufregung?

Der Allround-Dilettantismus in der Politik.

Deine persönlich meistgehasste Frage?

Da gibt es einige, aber momentan fällt mir keine einzige ein.

Fragen der SYNDIKATS-Redaktion an Jutta Siorpaes

Wo schreibst du am liebsten?

Im Zug – falls nicht gerade wieder Streik ist …

Welcher ist dein Lieblingskrimi?

»SCHWEIG« von Judith Merchant, habe ich allen Frauen in meiner Umgebung geschenkt, vor allem denen, die Schwestern haben …

Dein Lieblingskollege/Lieblingskollegin?

Keine Namen, die Richtigen wissen Bescheid, wenn sie das hier lesen!

Warum bist du im SYNDIKAT?

Beste Standesvertretung ever!

Dein Lieblingswort?

Bis zur Criminale im nächsten Jahr!

Dein Sehnsuchtsort?

Hannover 2024.

Dein Lieblingsgetränk?

Weißweinschorle.

Dein Lieblingsmord?

Der Unentdeckte.

Wo findest du Ruhe?

Auf dem Wasser.

Wo Aufregung?

An Land.

Deine persönlich meist gehasste Frage?

»Wie kommen Sie als Frau zu diesem Thema??» (Bezogen auf mein Buch über den wahren Erfinder des Viertakt-Motors.)

Rezensionen

im wahrsten Sinne des Wortes eine hochexplosive Story …/… auf der Basis einer wahren „Leidensgeschichte" atmosphärisch dicht zwischen Fiktion harten Fakten sowie der Realität des polizeilichen Alltags…/…bei den weiteren Ermittlungen konkretisiert sich der Verdacht: die Morde wurden nicht nur aus persönlichen Motiven begangen. Noch ahnt niemand, dass einer der Terroristen das Kaiserdenkmal Deutsches Eck" sprengen und danach einen „Suizid by cop" begehen will.

Chefredakteurin Katharina Göbel-Backendorf in NEXT-Magazin

 

Ich habe VERBLENDET mit Vergnügen gelesen, sehr spannend und gut konzipiert, selbst für einen Leser, der die beiden Vorgänger von Jörg Schmitt-Kilian nicht kennen sollte. Die Handlung stringent und nachvollziehbar, amüsant die Frotzeleien unter Kollegen (mit überraschendem Ende…), Interna und interessant die Einblicke in Polizeiarbeit. Bin gespannt auf die Fortsetzung ENTFÜHRT!

Ricarda E., Buchhändlerin

 

Ich habe VERBLENDET an einem Tag verschlungen!!! Spannung hoch 3...super. Wie geht's weiter?

Petra M., Krimi-Leserin auf Facebook

 

Spannend bis zum Schluss!

Welche Rolle spielt der Verfassungsschutz? Was wissen die Geräuschlosen wirklich?

Weitere Nebenkriegsschauplätze sind die komplizierten Beziehungen zwischen Tom Schneider, Lena Lieck und dem arroganten Kriminalhauptkommissar Lukas Arnold.

Nicht nur die Polizisten werden immer wieder durch unerwartete Wendungen des Falls geschockt, auch die Leser müssen auf äußerst spannende und perfide Finten gefasst sein.

Helmi Tischler-Venter in „WW-Kurier“

Das SYNDIKATS-Gewinnspiel

Der Autor verlost die ersten beiden Bände seiner Krimi-Serie „Spurenleger" und "Leichenspuren", eingepackt in eine Polizeiabsperrband und mit einer der Postkarten der Motive KOBLENZER oder MOSELANER  vom Künstler Michael Jonas. Beantwortet dazu folgende Frage:

Mit welchem wahren Mordfall beginnt meine Krimiserie im ersten Band SPURENLEGER?

Antworten bis zum 31.8. 2023 per E-Mail

 

Leseprobe

Die Ampel schaltet auf Rot. Der grüne Alfa Romeo bremst hinter dem Streifenwagen. Die zwei Männer schauen sich kurz an. Sie haben den Überfall mehrfach trainiert. Nach gezielten Schüssen durch die Heckscheibe zur Sicherheit noch einmal von rechts und links. Der Beifahrer zieht jetzt ebenfalls seine Handschuhe an und greift nach den Masken auf dem Rücksitz.

»Verdammt. Schon wieder grün«, zischt der Fahrer und trommelt mit beiden Händen auf das Lenkrad. Das Polizeifahrzeug setzt sich wieder langsam in Bewegung und fährt Richtung Deutsches Eck. Kurz vor dem Reiterdenkmal des Kaisers verlangsamt der Streifenwagen das Tempo und parkt neben den Containern vor der Bruchsteinmauer am Ludwigmuseum ein.

Polizeikommissarin Sabine Laube parkt den Funkstreifenwagen Rhein 11/1 rückwärts ein. Der Mercedes-Kombi sollte nun zwischen den hohen Sträuchern nur schemenhaft zu erkennen sein. Sogar die beiden Blaulichter auf dem Dach werden von der einbrechenden Dämmerung verschluckt. Ein geschickter Platz zum Observieren. Wer unentdeckt beobachten will, darf selbst nicht erkannt werden. Sabine schaltet den Motor aus, beugt sich nach rechts, legt die Unterarme auf die Oberschenkel ihres Kollegen, grinst ihn frech an, greift nach dem Drehknopf im Handschuhfach und reduziert die Lautstärke des Funkgeräts.

 

»11/5 für Rhein kommen«, rauscht es durch den Funkkanal.

»11/5 hört«, meldet sich Polizeikommissarin Andrea Bühler.

»Standort?«
»Rheinstraße.«
»11/5. Fahren Sie umgehend Parkplatz Danziger Freiheit. Anrufer will in einem Streifenwagen zwei leblose Personen entdeckt haben. Achten Sie auf Eigensicherung.«

 

Drei weitere Streifenwagenbesatzungen rasen mit Blaulicht und Martinshorn in halsbrecherischem Tempo Richtung Deutsches Eck. Dann hallt der schrille Schrei von Andrea Bühler durch den Funkkanal: »11/5 an Rhein. Wir brauchen einen Notarzt! Bernd lebt noch!«

 

Sekunden später ertönt der schrille Alarmgong erneut. »Hier Rhein, Rhein kommt mit Ring 20! Ringmittelpunkt Koblenz. Parkplatz Danziger Freiheit. Eine Kollegin im Streifenwagen erschossen! Ein Kollege durch Kopfschuss schwer verletzt! Alle Kontrollpunkte besetzen! Keine Hinweise auf Täter und Fluchtfahrzeug. Funkdisziplin wahren! Achten Sie auf Eigensicherung!«

Die kreisenden Rundumleuchten der Einsatzfahrzeuge zucken wie blaue Blitze durch die Dunkelheit und tauchen die Innenstadt in ein gespenstisch flackerndes Lichtspiel. Das Sirenengeheul der Martinshörner dringt durch Mark und Bein. Anwohner laufen auf die Straße und befürchten eine Katastrophe. Bei älteren Koblenzern werden Erinnerungen an die Bombenangriffe wach, nach denen die Stadt in Trümmern lag.

Zehn Minuten später streift Kriminalhauptkommissarin Lena Lieck die cremefarbenen Gummihandschuhe über ihre feingliedrigen Hände und betritt den Tatort. Zwischen Streifenwagen und Müllcontainern liegt ein blutender Polizist auf dem Rücken. Die Männer in den roten Westen versuchen, den Kollegen mit der Professionalität der routinierten Ersthelfer zu reanimieren. Der junge Notarzt setzt eine Spritze. Ein Sanitäter hält die Infusionsflasche, der zweite presst dem Polizisten eine Sauerstoffmaske auf das Gesicht. Lena tritt näher.

»Wird er durchkommen?«, fragt Lena leise.
»Es wird schwierig.«