Veilchens Winter
Johann Fischler
Haymon
Auf die feucht-fröhliche Willkommensfeier an ihrem neuen Innsbrucker Arbeitsplatz folgt direkt die Audienz beim Landeshauptmann. Und der Fall, der ihr dort übertragen wird, hat es in sich: Die kleine Tochter eines russischen Oligarchen wurde aus ihrem Skikurs entführt. Das darf im Heiligen Land Tirol keine Wellen schlagen, weshalb die Untersuchungen streng geheim bleiben müssen. Und auch die neuen Kollegen machen der resoluten Ermittlerin das Leben nicht gerade leicht.
Eine Leiche taucht auf, und ehe sie sich's versieht, befindet sich Valerie in einem Fall, der rasant Fahrt aufnimmt und in dem sie mehr als nur einmal selbst ins Fadenkreuz gerät. Zwischen Skihotels, Banken und dem lieben Landesvater wittert Veilchen eine Verschwörung und begibt sich in ihrem neuen Revier schnell auf dünnes Eis.
Zum Glück gibt es den Süßigkeitenladen um die Ecke und ihren früheren Einsatzpartner Manfred Stolwerk. Der ist stets zur Stelle, wenn es brenzlig wird, und sein Hang zum Genuss kommt ihm auch in den unpassendsten Momenten nicht abhanden.
Mit Veilchen und Stolwerk hat Krimidebütant Joe Fischler ein ungleiches, aber äußerst charmantes Ermittlerduo geschaffen. Zwischen Bergidyll und Innsbrucker Altstadtflair steuern die beiden zielsicher auf den grandiosen Showdown zu. Das ist pure Unterhaltung!

© Ingo Pertramer
Johann Fischler
Johann Fischler wurde 1975 in Innsbruck geboren und lebt in Tirol. Nach Jurastudium und Bankberuf machte er sich 2007 selbstständig und ist seit 2014 Schriftsteller. Für "Veilchens Winter" wurde er mit dem Goldenen Buch ausgezeichnet. 2021 wurde er für den Friedrich-Glauser-Preis in der Kategorie Kurzkrimi nominiert.
Als Joe Fischler schreibt er die "Veilchen-Krimis" rund um die Innsbrucker Inspektorin Valerie Mauser (Haymon Verlag) sowie die Arno-Bussi-Krimis (Kiepenheuer & Witsch).
Unter dem Pseudonym Jan Beck startete 2020 eine neue Thriller-Reihe im Penguin Verlag. Der Auftakt "Das Spiel" landete auf Anhieb auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.