Totentanz
Paul Lascaux

Orte Verlag

Taschenbuch

ISBN 978-3-8583-0080-5

24,– € [D], SFr. 24,– [CH], 24,70 € [A]
Der 1955 in der Ostschweiz geborene und seit 1974 in Bern lebende Paul Lascaux erweist sich in seinem "Totentanz" als ein Erzähler, der an der Grenze zwischen Vernunft und Wahn seinen Weg sucht. Und wie in den beiden Krimis "Arbeit am Skelett" und "Kelten-Blues" sind es berufliche und private Lebensräume, die Grundlagen für seine kriminellen Inszenierungen in literarischer Form hergeben. Man kann durchaus sagen, dass bei Lascaux Täter und Opfer in einem Reigen entfesselter Leidenschaften verschmelzen. Sie kennen weder Grenzen noch wahren sie jene Distanz, die normalerweise ein geordnetes Zusammenleben unter Menschen erst möglich macht. Dafür lassen sie der Neugier und der Fantasie des Lesers Raum. Was Totentanz in der Moderne und im Klartext heisst, führen Lascaux' kriminelle Geschichten drastisch vor Augen: Eine hauchdünne Nachwirkung auf eine Frustration oder Verletzung kann jäh mörderische Impulse auslösen, die in uns allen schlummern. Die Geschichten klingen ohne Entwicklung aus und geben den Blick auf eine durch keine Dämme gebändigte oder befestigte Landschaft frei. "Die 19 ‚Totentanz'-Geschichten sind Etüden in Suspense, und das im besten Sinn." (Neue Luzerner Zeitung) "Nicht klassisches ‚Wer war's?' beherrscht die Geschichten, sondern das Einbrechen des Unheimlichen in den geordneten Alltag - unter den stillen Oberflächen brodelt's." (Coop-Zeitung)
Paul Lascaux

© Paul Ott

Paul Lascaux

ist das Pseudonym von Paul Ott, *1955, aufgewachsen in Goldach am Bodensee und in St. Gallen, seit 1974 wohnhaft in Bern. In den letzten 35 Jahren neben zahllosen journalistischen Arbeiten viele literarische Veröffentlichungen, vor allem Kriminalromane und kriminelle Geschichten. Die meisten spielen in der Stadt Bern oder in Dörfern und Gegenden im Kanton Bern. Auch als Herausgeber von Anthologien und als Initiator der „Mordstage“ tätig.

Die letzten Veröffentlichungen:
Paul Lascaux: "Emmentaler Alpträume" (2021); "Schwarzes Porzellan" (2020); "Der Tote vom Zibelemärit" (2019),;"Die sieben Weisen von Bern" (2018); "Goldstern" (2016); "Nelkenmörder" (2015), "Burgunderblut" (2014); "Schokoladenhölle" (2013); "Mordswein" (2011); "Gnadenbrot" (2010); "Feuerwasser" (2009); "Wursthimmel" (2008);„Salztränen. Ein Käse-Krimi“ (2008); „Europa stirbt. Kriminelle Geschichten“ (2001); „Der Lückenbüsser. Ein Internet-Krimi“ (2000); „Kelten-Blues“ (1998); „Totentanz. Kriminelle Geschichten“ (1996); „Der Teufelstrommler“ (1990); „Arbeit am Skelett“ (1987).
Paul Ott: „Mord im Alpenglühen. Der Schweizer Kriminalroman in Geschichte und Gegenwart“ (Erstausgabe 2005 - vollständig überarbeitete und erweiterte Neuausgabe 2020)
Hrsg.: "MordsSchweiz" (mit Barbara Saladin, 2021); "Berner Blut" (mit Sabina Altermatt, 2013); "Zürich, Ausfahrt Mord" (2011); "Sterbenslust" (2009); „Bodensee-Blues“ (2007); "TatortSchweiz 2“ (2007); "TatortSchweiz" (2005); "Im Morgenrot" (2001)

Spezialpreis der Deutschsprachigen Literaturkommission des Kantons Bern für "Mord im Alpenglühen" (2020)

Spezialpreis der Literaturkommission der Stadt Bern (Verdienste um den Kriminalroman) (2011)