Interview mit einem Mörder
Ein Max-Broll-Krimi
Bernhard Aichner
Haymon Verlag
Dramatische Szenen bei der Eröffnung des neuen Würstelstandes von Ex-Fußballstar Johann Baroni: Mitten in dem fröhlichen Geschehen fällt ein Schuss - und Baroni sinkt zu Boden. Totengräber MAX BROLL ist verzweifelt: Sein bester Freund darf nicht sterben!
Als er wieder zur Besinnung kommt, erinnert sich Max: Er hat den SCHÜTZEN gesehen. Doch der vermeintliche TÄTER entpuppt sich als HARMLOSER TOURIST. Es gibt kein Motiv, keine Tatwaffe, keine weiteren Zeugen - niemand schenkt Max Glauben. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als die Sache selbst in die Hand zu nehmen und sich an die Fersen des Mannes zu heften.
Und tatsächlich sitzt er dem Mörder bald AUGE IN AUGE gegenüber - doch der ist klug, nichts kann seine Schuld beweisen. Max folgt ihm in einer atemlos spannenden VERFOLGUNGSJAGD die ihn bis auf ein Kreuzfahrtschiff im Mittelmeer bringt. Er ist überzeugt: Nur er kann den Verrückten zur Strecke bringen, um weitere Gräueltaten zu verhindern …
DER KULT-TOTENGRÄBER ERMITTELT WIEDER
Ein besonderer Kerl ist er, dieser Max. Die KARRIERE ALS JOURNALIST hat er zugunsten des GRÄBERSCHAUFELNS aufgegeben. Er liebt ein gepflegtes BIER und den einen oder anderen SCHNAPS mit Baroni, er liebt das DORFLEBEN und das Essen seiner Stiefmutter Tilda - und ganz besonders liebt er seine SAUNA die er sich am DORFFRIEDHOF gebaut hat. Hier kann er die Welt draußen ausblenden, gemeinsam mit dem neuen Dorfpfarrer aus Afrika den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.
Doch ebendieser GEMÜTLICHE und HUMORVOLLE MAX kann, wenn es um die Sicherheit seiner Lieben geht, knallhart sein. Wild entschlossen, schnell, klug: So leicht kommt niemand dem sympathischen Totengräber davon - nicht einmal ein skrupelloser Killer.
ATEMLOS SCHNELL, GNADENLOS FESSELND: EIN ÖSTERREICHISCHER SENSATIONSEXPORT
Kurze Sätze, überraschende Wendungen, GENIALE DIALOGE: Der unverwechselbare Sog, in den Bernhard Aichners Bücher ziehen, machte ihn WELTWEIT BEKANNT. Die britische Tageszeitung The Independent nennt sein Schreiben eine "Garantie für schlaflose Nächte", als "originell, kraftvoll und fesselnd" beschreibt ihn die Times.
Auch im vierten Krimi um Max Broll zeigt er, dass er zu Recht INTERNATIONAL GELOBT wird - und macht der österreichischen Krimiszene damit alle Ehre.
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- endlich: der vierte Krimi mit Kult-Totengräber Max Broll
- vom Autor der internationalen Bestseller "Totenfrau" und "Totenhaus"
- "Es gibt zurzeit nichts Spannenderes aus Österreich." (Kurier)
- Burgdorfer Krimipreis für Teil 3 der Max-Broll-Reihe: "Leichenspiele"
Bernhard Aichner
Bernhard Aichner (1972) lebt als Schriftsteller und Fotograf in Innsbruck. Er schreibt Romane, Hörspiele und Theaterstücke. Für seine Arbeit wurde er mit mehreren Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet, zuletzt mit dem Burgdorfer Krimipreis 2014, dem Crime Colgne Award 2015 und dem Friedrich Glauser Preis 2017.
Seine Totenfrau-Thriller standen monatelang an der Spitze der den Bestsellerlisten. Die Romane wurden in 16 Länder verkauft, u.a. auch nach USA und England. Eine US-Verfilmung ist in Vorbereitung.
http://www.bernhard-aichner.at
Preisträger des Friedrich-Glauser-Preises 2017
Interview mit einem Mörder erhielt den Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte "Roman". Alle Nominierten dieser Kategorie finden Sie hier.
Der Preis ist mit 5.000 Euro in bar in nicht fortlaufend nummerierten Scheinen dotiert. Der Preisträger wurde am Samstag, dem 6. Mai 2017 während der 31. CRIMINALE, des Jahrestreffens des SYNDIKATs, in Graz (Österreich) verkündet und geehrt.
Begründung der Jury
Interview mit einem Mörder, Haymon
Max Broll ist ein Totengräber, Trinker und Träumer. Konrad Maria Fink ist ein älterer Herr in Wanderkleidung, ein Pilzsammler und Tourist. Und eine tödliche Gefahr – für Broll und für die, die er liebt und mit seinem Leben verteidigen würde. Aber stimmt das auch? Oder bildet sich Broll alles nur ein? Was er sich nicht eingebildet hat, sind die Schüsse auf seinen Freund Baroni. Ausgerechnet am Tag, der für den Ex-Fußballer nach seinem finanziellen Abstieg die Wende bringen sollte. Stattdessen liegt Baroni im eigenen Blut. Und Broll, der den Täter gesehen hat, ihn identifizieren kann, macht die bittere Erfahrung, dass ihm niemand glaubt. Broll erwacht zu neuem Leben, mobilisiert all seine Energien. Er muss den Mann überführen, der es auf seinen liebsten Freund abgesehen hat. Um jeden Preis. Eine unheimliche Verfolgungsjagd beginnt. Denn bald schon entwickelt sich ein intensiver Dialog zwischen Broll und Fink – mit zahlreichen Schachzügen von beiden Seiten. Ein Friedhof, eine Villa und ein Kreuzfahrtschiff auf hoher See sind die Schauplätze für dieses furiose Kammerspiel. Bernhard Aichner ist mit Worten so genügsam wie sein Held Max es im Leben ist. Dieser schaufelt zwei Gräber im Monat, genießt Bier und Saunagang mit Freunden und ab und zu ein wenig Gras. Jener enthüllt in wenigen Zeilen, wofür andere ein Vielfaches an Seiten brauchen. Lässt seine knappen Zwiegespräche mit wuchtiger Eindringlichkeit auf den Leser wirken. Bringt ihn zwischendrin zum Lachen und entzündet gleichzeitig ein Feuerwerk an Gefühlen. Seine Figuren sind vielschichtiger, als es auf den ersten Blick scheint. Broll und Baroni verbindet wahre Männerfreundschaft, eine Frau stellt diese auf eine harte Probe. Am Ende überrascht die Figur, die anfangs so harmlos wirkt: Fink, der Wanderer. Der Mörder und sein Motiv.