Innere Schreie
Andreas Roß

mainbook-Verlag

250 Seiten

ISBN 978-3-9476-1281-9

12,– € [D], SFr. 0,– [CH], 0,– € [A]

Kriminalhauptkommissar Lothar Ludwig Dobermann ist pensioniert. Er genießt den Ruhestand in dem Darmstädter Stadteil „Bessungen“. Drei brisante Fälle hat er in den letzten Jahren gelöst, nachzulesen in den Romanen des Darmstädter Krimiautors Andreas Roß.

Nun muss sein Sohn zeigen, was er kann. Frisch von der Polizeiakademie Wiesbaden wird er an seinem ersten Arbeitstag im Polizeipräsidium Südhessen mit einem Doppelmord im beschaulichem Paulusviertel konfrontiert. In dem neuen Roman des Darmstädter Krimiautor, Andreas Ross, mit dem Titel „Innere Schreie - Doppelmord im Paulusviertel" muss der Kripo-Novize schon an seinem ersten Arbeitstag zeigen, was in ihm steckt.

Dieses Buchprojekt war für Ross ein besonderes. Die Grundidee kam ihm schon in 2017, sie war allerdings so nah an seinem eigenen Leben verstrickt, dass er sie zwar aus innerem Antrieb heraus aufschrieb, aber nicht beabsichtigte, eine Veröffentlichung daraus zu machen. Immer wieder veränderte er die Ursprungsgeschichte und verfremdet sie. Anschließend konnte sich die Geschichte wie von selbst entwickeln, komplexere Züge annehmen und nach eineinhalb Jahren war sie aufs Papier gebracht und der Autor war selbst über den Ausgang verwundert. Nun erwachte doch der Wunsch nach einer Veröffentlichung. Drei Romane mit Fällen des alten Dobermanns gab es schon, da aber Ross ehemaliger Verlag verkauft worden und keine weiteren Veröffentlichungen möglich waren, sucht der Autor nach einem neuen Verleger. Der Frankfurter mainbook Verlag bot sich an und Ross erhielt einen Vertrag. Nun begann das Lektorat und weitere Überarbeitungen bis "Innere Schreie" zum endgültigen Ende kam.

Kommissar Benjamin Dobermann muss schon an seinem ersten Arbeitstag im schönen Darmstadt gelegenen Polizeipräsidium Südhessen in einem Doppelmord ermitteln. Ein älteres Ehepaar wurde im feinen Paulusviertel erschossen und das kuriose ist, dass dem jungen Kriminalkommissar der Tathergang am Abend vor dem Doppelmord von einem lang nicht mehr gesehen Freund erzählt wurde. Benjamin ist verwundert und stampft von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen, da er anfänglich seine eigenen Fähigkeiten maßlos überschätzt. Und dann konfrontiert ihn der Freund nicht nur mit seiner schicksalhaften Kindheit, sondern treibt auch noch ein perfides Spiel mit ihm. Der Fall breitet sich schnell über die Stadtgrenze Darmstadts aus. Auch Rüsselsheim spielt eine große Rolle

Der junge Dobermann fühlt sich überfordert. Zum Glück erhält er Unterstützung von den LärmtelefonmitarbeiterInnen einer Rüsselsheimer Wohnbaugesellschaft.

Obendrein gibt es da noch einen, der sein Leben nicht im Griff bekommt, einen Hypochonder und zwei, die eingemauert wurden und mit allem verwoben sind. So wird die Geschichte schön verworren und besticht mit den skurrilen Charakteren und dem nötigen Lokalkolorit, diesmal auch über die Grenzen Darmstadts hinaus..

Andreas Roß

Andreas Roß

Andreas Roß: geboren 1962 in Nidderau, lebt seit 37 Jahren in Darmstadt, verheiratet, zwei Söhne und von Berufswegen seit fünfunddreißig Jahren als „Mundwerker“, also Sozialarbeiter, unterwegs.

Veröffentlicht seit Ende der neunziger Jahre fünf Romane, zwei Kurzkrimisammlungen und eine Erzählung, sowie ein Laufstreckenbuch und von 1996 bis 2008 monatlich Kurzkrimis in dem Darmstädter Magazin „Vorhang Auf!“.

Von 2003 – 2010 Mitglied der Textwerkstatt unter Leitung von Kurt Drawert und mehrmaliger Gewinner regionaler Literaturpreise.

Diverse Auftritte bei Poetry-Slam Veranstaltungen und Veröffentlichungen auf CD.

Seine Liebe zum Krimi-Genre entwickelte er insbesondere in der Zeit, als er in verschiedenen Justizvollzugsanstalten tätig war und so einige Geschichten hörte, die inspirieren können, zumal anscheinend nicht unwahrscheinlicher ist, als die Realität. Dazu kam die Liebe zu seiner Wahlheimat Darmstadt.