Goldener Schuss
Gmeiner Verlag
Der Goldene Schuss – Mord oder Selbstmord?
Privatdetektiv Enzo Denz ermittelt gegen einen Sumpf des Verbrechens in Oberschwaben und im Allgäu
Der Frühling lässt sich eher rau an in Oberschwabens Metropole Ravensburg. Eigentlich kein Wetter, bei dem sich Privatdetektiv Enzo Denz wohl fühlt. Aber was will er machen? Das Bankkonto ist leer und die Malediven sind weit weg. Der Wind und der Regen pfeifen erbarmungslos über das Pflaster, durch die engen, mittelalterlichen Gassen und die Fachwerkhäuser hindurch. Und auch Denz spürt bald starken Gegenwind, als er den Auftrag des türkischen Unternehmers Mehmet Gül annimmt, nach seiner untergetauchten Tochter Canan zu suchen. Doch Canan ist wie vom Erdboden verschwunden und will unter keinen Umständen gefunden werden – vor allem nicht von ihrem Vater! Als Denz sich zu einer Aussprache mit Canan in der Ravensburger Szenekneipe Räuberpistole treffen möchte, findet er die bildhübsche, junge Türkin tot auf der Toilette. Die Spritze, mit der sie das Rauschgift injiziert hat, steckt noch in ihrem Arm. Selbstmord? Für Denz sprechen die Indizien dafür, dass Canan ermordet wurde. Aber plötzlich wollen alle, dass er die Füße still hält. Der trauernde Vater entzieht ihm das Ermittlungsmandat, die Kriminalpolizei übt Druck auf ihn aus, die Finger vom Fall zu lassen und der tatverdächtige Präsident eines Rockerclubs lässt sogar Taten sprechen. Das spornt Denz aber erst recht an, auf eigene Faust weiter zu machen. Schnell kommt er schwerkriminellen Machenschaften auf die Spur, in die das oberschwäbische Establishment verstrickt ist. Hochrangige Militärs, Politiker und weitere Honorige scheinen beim Rauschgifthandel mit den afghanischen Taliban und bei einem Zuhälterring mitzumischen. Aber haben sie auch die schöne Canan auf dem Gewissen oder steckt doch jemand Anderes hinter ihrem Tod? Die rasanten Ermittlungen führen Denz von Ravensburg an den Bodensee und bis ins Allgäu.