Galgenvögel
Mitra Devi
Edition PaperOne, Leipzig
Was haben gruslige Geister, zickige Zecken und räudige Räuber gemeinsam? Sie alle treiben in diesem hintersinnigen Gedichtband ihr Unwesen. Da tummeln sich krasse Kiffer, wilde Wölfe, Frisöre und Tenöre, ganz zu schweigen vom Bösewicht im Dämmerlicht. In Mitra Devis Gedichten - von denen drei in "Wilhelm-Busch-Preis 2003" aufenommen wurden - geht es nicht um Mondscheinromantik und Sehnsucht. Ihre schrägen Strophen, makabren Metaphern, vergnüglichen Verse und würzigen Wortspielereien reizen zum Lachen. Zum Gruseln. Und manchmal zum Nachdenken.
Stimmen zum Buch:
"Mitra Devis Name ist nicht mehr als ein Insidertipp. Doch das könnte sich sehr rasch ändern."
Bremgartner Bezirksanzeiger
"Diese Autorin kann dichten! Einzelne Reime habe ich mir auf der Zunge zergehen lassen, bei anderen ist mir das Lachen im Hals stecken geblieben. Ein Gedichtband zum immer wieder lesen, wärmstens zu empfehlen für alle Menschen mit einem Hang zum Abgründigen."
Amazon-Rezension
Mitra Devi
Mitra Devi, 1963 in Zürich geboren, (verstorben 2019) schriebund malte seit ihrer Jugend. Ihre Kurzkrimisammlung "Die Bienenzüchterin" erschien 2003. In den folgenden Jahren verfasste sie 12 Bücher, darunter schräge Gedichte, mörderische Kurzgeschichten und die Reihe mit der Zürcher Privatdetektivin Nora Tabani: 2008 erschien "Stumme Schuld", 2009 "Filmriss" (nominiert für den Zürcher Krimipreis), 2010 "Seelensplitter", 2011 "Das Kainszeichen" (nominiert für den Zürcher Krimipreis) und 2012 "Der Blutsfeind", der soeben mit dem Zürcher Krimipreis ausgezeichnet wurde. Während ihres Aufenthaltes als Stadtschreiberin in Leipzig (2007) schrieb sie den Krimi "Der Spinner von Leipzig". 2009 erhielt sie ein Stipendium des Literaturhauses Wiesbaden. Mitra Devi lebte als freie Autorin in Zürich und warnebst der Schriftstellerei auch als bildende Künstlerin, Journalistin und Filmemacherin tätig. Sie veröffentlichte auch den Dokumentarfilm "Vier Frauen und der Tod" .