Franzosenliebchen

grafit Verlag


ISBN 978-3-8942-5605-0

11,– € [D]

Weimarer Republik, Januar 1923: Keine zwei Wochen ist es her, dass die Franzosen wegen ausstehender Reparationsleistungen das Ruhrgebiet besetzt haben, da wird die Deutsche Agnes Treppmann ermordet. In unmittelbarer Nähe der Leiche findet sich ein französisches Armeekoppel. Für die Herner Nachbarschaft der Toten und die Polizei ist damit klar, französische Soldaten haben die junge Frau erwürgt. Doch die Gerichtsbarkeit steht unter Aufsicht der Besatzer und das Militärgericht spricht die in Verdacht geratenen Männer frei.
"#In Berlin will man das nicht auf sich beruhen lassen. Die oberste Polizeibehörde schickt Peter Goldstein, der fließend Französisch spricht, an die Ruhr, damit er die Mörder überführt. Kein ungefährlicher Auftrag, denn sowohl die Besatzer als auch die heimlichen Widerstandskämpfer werden auf Goldstein aufmerksam …
Kritiken (Auswahl)

"Diese Mischung aus akribischen historischen Beschreibungen und dem krimitypischen Schema„Who done it" ist Jan Zweyer außerordentlich gut gelungen. So lebendig wirken die Charaktere in „Franzosenliebchen", und so plastisch vermittelt Zweyer die Lebenssituation an der Emscher während der Ruhrbesetzung. Man kann nur hoffen, dass der Autor seine als Trilogie geplante Reihe mit Ermittler Peter Goldstein bald fortsetzt."
Recklinghäuser Zeitung, Tobias Ertmer, 16.10.07
"Zeitgeschichtlich gut geschilderter Krimi aus einer fast in Vergessenheit geratenen
Phase der deutschen Geschichte. Dazu viel Lokalkolorit - das macht die Mischung zum richtigen Lesevergnügen."
Reinhard Jahn, WDR 5 Die telefonische Mord(s)beratung, 15.12.2007

"Jan Zweyer ist mit Franzosenliebchen ein subtiler, sorgfältig recherchierter Bilderbogen dieser brisanten Zeit gelungen, in der Angst, Misstrauen und Verzweiflung das Leben der Menschen vergiftet haben. Seine Dialoge sind aus dem Leben gegriffen, seine Berichte schnörkellos - ein packendes Buch und der vielversprechende Auftakt zu einer geplanten Goldstein-Trilogie."
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 16.1.2008