Die unbekannte Nutzungsart
Sebastian Fitzek

Berliner Wissenschafts-Verlag

Taschenbuch

ISBN 978-3-8305-0096-4

32,– € [D], SFr. 56,50 [CH], 32,90 € [A]
Ein grundlegendes Prinzip des Urhebervertragsrechtes ist die Sicherung der wirtschaftlichen Interessen des Urhebers durch eine angemessene Beteiligung an der Werkverwertung. In kaum einer anderen Norm des Urhebergesetzes findet dieser Beteiligungsgrundsatz so deutlich seinen Ausdruck wie in § 31 IV UrhG. Trotzdem gelingt es in der juristischen Praxis immer wieder, die Norm zu Lasten des Urhebers zu umgehen.
Der Autor stellt in dieser Arbeit die derzeit vertretenen Ansichten zur Definition der wesentlichen Normmerkmale gegenüber. Dabei zeigt er auf, daß eine unüberschaubare Vielzahl von unterschiedlich interpretierten Kriterien für Rechtsunsicherheit sorgt. Er löst sich vom Einzelfall und stellt allgemeingültige Kriterien für die Definition der Nutzungsart selbst sowie für die Bestimmung ihrer Neuheit und Bekanntheit auf. Weiterhin bestimmt er für ausgewählte praxisrelevante Nutzungsarten den konkreten Zeitpunkt ihrer Bekanntheit. Durch die Berücksichtigung ökonomischer und kartellrechtlicher Aspekte gelingt es ihm, einen Lösungsweg herauszuarbeiten, der einerseits den rasant fortschreitenden Entwicklungen im Multimediabereich Rechnung trägt und andererseits die urheberschützende Funktion der Norm wahrt.
Die Arbeit richtet sich in erster Linie an Juristen, die sich mit dem Urhebervertragsrecht beschäftigen. Sie will mit den in ihr enthaltenen neuen Definitionsansätzen einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion leisten.
Sebastian Fitzek

Sebastian Fitzek

wurde 1971 in Berlin geboren, studierte Jura, promovierte über das Urheberrecht, arbeitete bei verschiedenen Radiostationen und entwickelte für das Fernsehen TV-Shows.

Seit 2006 schreibt Fitzek Psychothriller, die allesamt zu Bestsellern wurden.

Sein Erstlingswerk Die Therapie geht auf eine Idee zurück, die er 2000 im Wartezimmer eines Orthopäden hatte, als er auf seine Freundin wartete. "Die Therapie" war für den Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte Debüt nominiert .