Die Buchempfehlung der Woche von der SYNDIKATS-Redaktion: "Die schwarzen Tränen von Sines" von Claudia Santana.

Deine persönlich meist gehasste Frage?, fragte die SYNDIKATS-Redaktion.

Claudia Santanas Antwort: 

Gehasst ist zuviel gesagt, aber eine der seltsamsten Fragen ist die von Menschen, die mich schon länger kennen, dann aber zum ersten Mal hören, dass ich Bücher schreibe. Dann kommt oft: "Echt? Und wo kann ich die kaufen? So richtig im Buchladen und so?" Da würde ich gern manchmal antworten: "Nein, beim Bäcker."

Im Interview verriet sie uns noch einiges mehr.

Was ist der ungewöhnlichste Ort, an dem du geschrieben hast?

Im Auto. Es ist momentan bereits das zweite Mal, dass in den letzten Wochen vor einem Abgabetermin bei uns im Haus Wohnungen entkernt und saniert werden. Beim ersten Mal konnte ich vor dem Lärm in den writers' room flüchten. Diesmal geht das aufgrund der Corona-Situation nicht. Wenn es also manchmal ganz schlimm laut ist, setze ich mich in mein Auto, fahre den Sitz zurück und schreibe da. Was die Nachbarn denken? Hier bitte Schulterzucken denken.

Welches ist dein Lieblingskrimi?

Ich habe nicht den einen Lieblingskrimi, aber ich war immer ein großer Fan der Montalbano-Reihe von Andrea Camilleri. 

Dein Sehnsuchtsort?

Der Gardasee. 

Wo findest du Ruhe?

Draußen, bei langen Spaziergängen. Ich liebe die Nordseeküste, die Rapsfelder in Schleswig-Holstein und die Alleen in Mecklenburg-Vorpommern. 

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