Sicherheits branche Ausbildung neu

Der Autor dieses Artikels:

Ralf Ebersoldt, 46 Jahre alt, ist im Beruf Fachkraft für Schutz und Sicherheit.
Als Autor (unter dem Namen Leo Büchner) schreibt er in den Genres Krimi & Thriller.
Im folgenden Artikel informiert er über Geschichte, Aufgaben- und Einsatzbereiche und diverse Ausbildungsmöglichkeiten in der Sicherheitsbranche vom Lehrgang über die Ausbildung bis zum Universitätsabschluss.

Die Geschichte

Das Sicherheitsgewerbe wurde vor rund 10.000 Jahren gegründet, als die ersten Nomaden zu Bauern wurden und Weideland bestellten. Anfangs baute sich jeder Clan eine Hütte, die später mit einem Holzzaun umfriedet wurde. Wieder Jahre später wurde eine Art “Dorf-Chef“ gegründet und die Siedlung wurde umfriedet, woraus das heutige, im BGB befindende, befriedete Besitztum abgeleitet ist. Die Bewachung solcher Siedlungen, samt Hausordnung und Kontrollgängen, wurde mittels schriftlichen Vertrag geregelt. Bei den Römern, also vor rund 2.000 Jahren, waren schriftliche Dienstanweisungen und Sicherheitskonzepte längst Standard.

Aufgabenbereiche heute

Die Aufgaben in der privaten Sicherheitswirtschaft sind vielseitig: auf Sicherheitspersonal trifft man in Supermärkten und vor Supermärkten, in und vor Discotheken, auf geschlossenen Veranstaltungen und bei öffentlichen Veranstaltungen, als Revierfahrer, aber auch als Interventionskraft in großen Unternehmen und in (Bundes-)Behörden.

  • Gefährdungspotenziale einschätzen

Die Arbeit beginnt immer mit der Einschätzung des Gefährdungspotenzials der Person oder des Objektes. Auf Basis dieser Einschätzung werden geeignete Vorgehensweisen und technische Mittel gewählt, z.B: 

  • Wärmebildkameras
  • Bewegungsmelder
  • Videoüberwachungsanlagen
  • Funkgeräte
  • Schlagwaffen
  • Flucht- und Evakuierungspläne

  • Schutz von Anlagen und Objekten

Bei dem Schutz von Anlagen, Gebäuden und Objekten führt man regelmäßige Kontrollgänge durch und überprüft dabei unter anderem die Funktionstüchtigkeit der installierten Geräte und Schutzmaßnahmen. In sogenannten Alarmzentralen kontrolliert man das Geschehen über spezielle Monitore. In Gefahrensituationen – etwa bei einem Einbruch – ist man dafür zuständig, die Polizei oder die Feuerwehr zu alarmieren. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte ist besteht die Aufgabe darin, den Tatort zu sichern. Treffen Rettungskräfte am Einsatzort ein, zeigt man ihnen den schnellsten Weg zum Einsatzort und hält den Rettungsweg für sie frei.

  • Personenschutz

Regierungspolitikerinnen- und Politiker werden ausschließlich von Beamtinnen und Beamten des  Bundeskriminalamtes (BKA) eskortiert. Als Fachkraft für Schutz und Sicherheit ist man unter Umständen auch für den Begleitschutz von Mitgliedern des Bundestages oder prominente Personen jeglicher Art zuständig oder für Transporte jeglicher Art, manche Güter haben Millionenwerte.

Politiker und Prominente sind auf den Schutz von Fachkräften für Schutz und Sicherheit angewiesen. Diese begleiten sie in der Öffentlichkeit und schirmen sie ab, sodass sie vor Paparazzi, schaulustigen Personen oder sogar möglichen Gefahren geschützt sind. Kommt es zu Gefahrensituationen, versuchen Sicherheitskräfte, diese bereits präventiv zu unterbinden. Gewaltbereite Personen können sie aufgrund ihrer Nahkampftechniken abwehren. In manchen Situationen sind sie auch dazu befugt, Schusswaffen bei sich zu tragen. In der Sicherheitsbranche erlangt man allerdings eher selten den Waffenschein, denn dafür muss gemäß § 7 ein dringend erforderlicher Bedarf vorliegen, ebenso wie für den sogenannten “kleiner Waffenschein“ nach § 7 WaffG. In der Regel erwirbt man als SicherheitsarbeiterIn nach Lehrgang die Waffensachkunde nach § WaffG. Aufgrund verschiedener Ereignisse der letzten Jahre in Deutschland verfügen nur noch ein paar hundert Personen über einen Waffenschein.

  • Gewährleistung von Sicherheit bei Großveranstaltungen

Auf Veranstaltungen aller Art wie Konzerten, Messen oder Kongressen sorgen Fachkräfte für Schutz und Sicherheit dafür, dass alle Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden. Sie prüfen zum Beispiel vorab, ob es genug Notausgänge gibt und ob die Fluchtwege richtig gekennzeichnet sind. Beim Einlass der Besucher prüften sie, ob Personen gefährliche Gegenstände mit sich führen. Man prüft auch Fahrzeuge und weist ihnen Parkplätze zu, um ein Verkehrschaos zu vermeiden. Während der Veranstaltung überwacht man das Gelände, steht bei Fragen zur Verfügung, schlichtet Streit und übermittelt gewalttätige Besucher im Ernstfall an die Polizei.

  • Schutz von Werttransporten

Wenn es darum geht, Waren im hohen Wert von A nach B zu transportieren, sitzen meistens Fachkräfte für Schutz und Sicherheit am Steuer oder begleiten den Fahrer. Wertpapiere, Geld oder Wertgegenstände werden nicht unbeaufsichtigt durch das Land transportieren. 

Zusätzlich sorgen Fachkräfte für Schutz und Sicherheit dafür, dass das Transportfahrzeug fahrtüchtig ist. Sie überprüfen die Technik des Wagens, damit garantiert werden kann, dass dieser nicht wegen einer Panne liegen bleibt.

Für alle Bereiche gilt, dass jede Sicherheitsmitarbeiterin und jeder Sicherheitsmitarbeiter bei Behörden angemeldet werden muss.

 

Ausbildungsmöglichkeiten

Wer die heutige, private Sicherheitswirtschaft in Deutschland verstehen möchte, sollte sich von englischsprachigen Ausdrücken aus Filmen, wie “Security“ oder “Body-Guard“ frei machen, denn beides ist in Deutschland keine Berufsbezeichnung. 

Die private Sicherheitswirtschaft ist mit Vorurteilen behaftet. Die muskelbepackten Sonnenbrillenträger, die jeden mit Gegrunze vom Platz treiben, sind diejenigen, die viele Menschen mit der Sicherheitsbranche in Verbindung bringen. 

Als “Security“ bezeichnen sich tatsächlich selbst diejenigen, die ohne Berufsausbildung in diesem Gewerbe arbeiten. 

Über eine Berufsausbildung aber entscheiden Behörden, dafür gibt es auch einen Ausbildungsrahmenplan. In diesem steht, welcher Stoff in wie vielen Stunden vermittelt worden sein muss. Dies ist in diesem Fall die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit mit einer dreijährigen Ausbildungszeit.

Prinzipiell gibt es drei Ausbildungsmöglichkeiten in der Sicherheitsbranche.

  • Der „Lehrgang“ (einwöchig)
  • Die Ausbildung (zwei- bis dreijährig)
  • Die universitäre Ausbildung „Sicherheitsmanagement“ (Bachelor, drei- bis vierjährig)

 

 1. Der „Lehrgang“

Um als sozialversicherungspflichtige Vollzeitkraft im Sicherheitsgewerbe innerhalb befriedeten Besitztums arbeiten zu dürfen, benötigt man mindestens den Lehrgang, der mit der Unterrichtung nach § 34a der Gewerbeordnung abgeschlossen wird. Dieser Lehrgang dauert nach den Vorgaben von Behörden von Montag bis Freitag, und wird am Ende mit einer Prüfung abgerundet. Kosten für diesen Lehrgang 450 Euro inklusive Prüfungsgebühr.

Kaum ein seriöses Unternehmen jedoch wird jemandem nach 1-wöchigem Lehrgang hohe Aufgabenbereiche zuteilen. Eher bekommen sie Hilfstätigkeiten zusammen mit ausgebildeten Fachkräften.

Im Lehrgang, der mit dem Nachweis der Sachkunde gemäß § 34a der Gewerbeordnung abgeschlossen wird, lernt man rechtliche Grundlagen sowie das Erkennen von Straftaten, bestimmte Verhaltensweisen von Menschen, um entsprechend intervenieren und deeskalieren zu können (Empathie kann man nicht auswendig lernen), und zudem Sicherheitstechniken. In der abschließenden Prüfung, die sowohl schriftlich als auch mündlich erfolgt und bei der Industrie- und Handelskammer abgelegt wird, werden alle Fächer aus dem Unterricht geprüft. Beispielsweise muss man über rechtliche Grundlagen Bescheid wissen, darunter das Grundgesetz (GG), das Strafgesetzbuch (StGB), das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB), und allen voran die Unfallverhütungsvorschriften, sowie die sog. „Jedermannsrechte“, welche auch die Notwehrrechte beinhalten.

Im Gegensatz zum Lehrgang für die Unterrichtung gibt es für die Dauer dieses Lehrganges keine zeitliche Begrenzung. Viele Bildungsträger “strecken“ diesen Lehrgang deshalb mit Benefiz verschiedener Art, bei manchen Bildungsträgern absolviert man diesen Lehrgang in drei Monaten, bei manchen in acht Wochen, andere besuchen diesen Lehrgang bei keinem Bildungsträger, sondern lernen privat und melden sich dann selbstständig zur IHK-Sachkundeprüfung an. Die Kosten für diesen Lehrgang variieren dementsprechend, je nach Zusatzleistungen kommen 3.500 Euro zustande, die entweder die Teilnehmer selbst, aber auch teilweise das Jobcenter oder die Rentenversicherungsträger.

Dieses Zertifikat berechtigt, eine Firma im Sicherheitsgewerbe zu eröffnen.

Vor 10 Jahren genügte noch die Unterrichtung, um ein Sicherheitsunternehmen eröffnen zu dürfen, heute benötigt man dafür die Sachkunde.

Ein anderer Zweig der privaten Sicherheitswirtschaft ist die Ausbildung als Lehrgang zum privaten Personenschützer. Im Gegensatz zu den Personenschützern des Bundeskriminalamtes (BKA), die für Politikerinnen und Politikern gehobener Ämter zuständig sind, arbeiten private Personenschützer für Menschen, die sich besonderen Schutz in umliegender Umgebung wünschen. Und zwar nicht per Handschlag, sondern unter Einhaltung rechtlicher Vorschriften, und mit Ausbildungsnachweis. Diese Ausbildung dauert mehrere Monate und erfordert sowohl körperliche-, als aiuch geistige Fitness.

Auch die Flughafensicherheit ist ein eigener Zweig der privaten Sicherheitswirtschaft. Um dort arbeiten zu können, genügt oft schon der Nachweis der Sachkunde. Am Flughafen bekommt man die hoheitlichen Rechte der Behörden zugeteilt – man kann sich denken, dass dort das polizeiliche Führungszeugnis nicht ausreicht.

Neben dem polizeilichen Führungszeugnis gibt es auch noch das erweiterte Führungszeugnis, welches man benötigt, um in Unternehmen mit gesonderten Aufgaben arbeiten zu können, und das behördliche Führungszeugnis, welches ausschließlich von Strafverfolgungsbehörden angefordert werden darf.

Im erweiterten Lehrgang zur Sicherheits- und Servicekraft, dessen Lehrgangsdauer im Gegensatz zur Sachkunde vorgegeben ist, erlernt man hier Details über Rechte, Gesetze, Paragraphen und menschlichen Verhaltensweisen. Auch dieser Lehrgang wird mit einer IHK-Prüfung abgeschlossen.

2. Die Ausbildung

Die Ausbildung zur Geprüfte Sicherheits- und Servicekraft (GSSK) dauert nach Vorgaben der Behörden 2 Jahre mit Rahmenlehrplan, und die Prüfungen bestehen aus der Prüfung für Situationsgerechtes Denken- und Handeln und aus den Rechten inklusive objektiver- und subjektiver Tatbestandsmerkmale.

Die Fachkraft für Schutz und Sicherheit ist ein staatlich anerkannter, kaufmännischer Verwaltungsberuf, der – wie jeder andere Ausbildungsberuf auch – mit festgelegtem Rahmenlehrplan ausgebildet wird.

Wie jede andere staatlich anerkannte Berufsausbildung kann man auch diese Berufsausbildung entweder 2 mal verkürzen, sodass man nur zwei Jahre lernt, oder man beginnt direkt mit einer 2-jährigen Umschulung, die jedoch nicht verkürzt werden kann. Auszubildende der 3-jährigen Ausbildung besuchen wie gewohnt die Berufsschule, entweder 2 mal pro Woche oder im Blockunterricht, und verbringen außerdem Zeit im Betrieb. Außerdem absolviert man nach Halbzeit, also nach eineinhalb Jahren eine Zwischenprüfung.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Umschulung in jedem Ausbildungsberuf besuchen  im ständigen Wechsel den Bildungsträger und Betriebsstätten für Praktika, denn insgesamt neum Monate Praktikum sind gesetzlich vorgeschrieben, ebenso die Stundenanzahl im Bildungsträger. Während der Umschulung belegt man im Bildungsträger zunächst die Unterrichtsfächer “Recht“, inklusive Paragraphenbezeichnung-, und Nummer, objektive- wie subjektive Tatbestandsmerkmale und Subsumtion (ist Teil des 1. Semesters im Jurastudium). Nach Beendigung dieser Ausbildungszeit, also nach einem Jahr, schreibt man keine “Zwischenprüfung“, sondern zwei Abschlussprüfungen. Nach diesen beiden Abschlussprüfungen sind die beiden Fächer Sicherheitskonzepte und BWL an der Reihe, ebenfalls 1 Jahr lang – neben den Praktika, wohl bemerkt. Man erlernt das Erstellen von Sicherheitskonzepten inklusive der Sicherheitstechnik und den Normen und rechtlichen Vorgaben (Zäune, Videoüberwachung, Wächterkontrollsysteme etc.), und in Betriebswirtschaftslehre das Erstellen von Angeboten und Rechnungen, das Erstellen von Dienstanweisungen und Dienstplänen, und die Lohnkostenrechnung. Also alles, was mit dem Sicherheitsauftrag zu tun hat, über alles schriftliche bis hin zu technischen Abkäufen und sicherem Umgang mit Kunden.

Als Fachkraft für Schutz und Sicherheit ermittelt man je nach Anstellung und je nach Auftrag auch im Bereich der Kriminalistik, sofern es sich nicht um Mord und Totschlag handelt, man muss in diesen Fällen also auch Täterprofile erkennen.

Je nach Bildungsträger kostet die Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit 10.000 bis 20.000 Euro und wird entweder vom Jobcenter oder vom Rentenversicherungsträger übernommen oder man übernimmt die Kosten selber.

Weil es eine staatlich anerkannte Berufsausbildung gibt, gibt es auch den Meister für Schutz und Sicherheit. Diese Ausbildung ist in ist in drei Module unterteilt, beginnend mit der grundlegenden Qualifikation. Außerdem gehört in den Lehrgang zum Meister die Berechtigung, ausbilden zu dürfen, also das Modul Ausbilder der Ausbilder (AdA). Außerdem lernt man überwiegend die Betriebswirtschaft und viel über Arbeitsrecht, Jugendarbeitsschutzgesetz usw.

Der Meister für Schutz und Sicherheit kostet je nach Bildungsträger zwischen 4.500 und 5.500 Euro, diese werden in dem meisten Fällen nicht vom Jobcenter übernommen, es sei denn, das Jobcenter hat nicht vorher schon eine Ausbildung finanziert. Man kann den Meister entweder innerhalb von sechs Monaten in Vollzeit absolvieren oder innerhalb von 2 Jahren berufsbegleitend, wobei der Unterricht an Samstagen bis nachmittags stattfinden. Ist eine Überlegung wert, denn man muss zusätzlich zur Arbeit und zur Schule auch noch lernen. Abgeschlossen wird der Meisterlehrgang mit dem Bachelor, also der Fachhochschulreife.

Dem Meister für Schutz und Sicherheit übergeordnet gibt es auch noch die Fachkraft für Arbeitssicherheit, die – wie auch die Fachkraft für Schutz und Sicherheit – im Rahmen einer staatlich anerkannten Ausbildung gelehrt wird. Allerdings muss man, um mit dieser Ausbildung beginnen zu können, den Meistzer für Schutz und Sicherheit nachweisen können und zusätzlich mindestens zwei Jahre Tätigkeit als Meister für Schutz und Sicherheit nachweisen können. An der Berufsbezeichnung erkennbar, geht es bei der Arbeitssicherheit unter anderem um Unfallverhütungsvorschriften etc.

3. Die universitäre Ausbildung: Sicherheitsmanagement

Das Sicherheitsmanagement Bachelor Studium umfasst meist eine Regelstudienzeit von sechs bis sieben Semestern.

Im Sicherheitsmanagement Bachelor Studium beschäftigt man sich mit den verschiedenen Aspekten von Sicherheit und Sicherheitsdienstleistungen. Das Studium lehrt auf dem Gebiet des Brand-, Katastrophen- und Zivilschutzes. Der Studiengang ist in Deutschland noch relativ jung. Daher bieten ihn auch nur sehr wenige Hochschulen an.

Weitere Themenfelder des Studiums sind die Transport-, Versorgungs-, und Konzernsicherheit, die Krisenbewältigung in Kommunen, die polizeiliche Fachpraxis und die Struktur des Sicherheitsgewerbes. Darüber hinaus belegt man im Sicherheitsmanagement Studium auch Kurse in einer Fremdsprache und erlernt die Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens.

In der Regel sind folgende Fächer in den Studienverlauf integriert:

  • Betriebsmanagement
  • Risiko und Sicherheit im gesellschaftlichen Kontext
  • Arbeits- und Betriebssicherheit
  • Steuerrecht
  • Risikomanagement
  • Finanzaspekte
  • Rechtliche Grundlagen
  • Projektmanagement
  • Arbeits- und Zivilrecht
  • Gewerbe- und Unternehmensrecht
  • Personalmanagement
  • Konfliktmanagement und Kommunikation
  • Aspekte der Kriminalität

 

Einsatzgebiete je nach Ausbildung

Der Artikel 12 in der Deutschen Verfassung, dem Grundgesetz, regelt die freie Berufswahl. 

Folglich kann auch jeder Unternehmer selbst entscheiden, jemandem mit Diplom einen Fahrerjob anzubieten. Ein Unternehmen steht nicht in der Pflicht, einen ausgebildeten Meister für Schutz und Sicherheit einzustellen.

Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Sachkunde-Lehrgang sind in manchen Unternehmen zum Objektleiter benannt worden. In anderen Unternehmen benötigt man dafür mindestens die Geprüfte Sicherheits- und Servicekraft (GSSK). 

Allerdings sollte bei der Vergabe höherer Aufgaben auf die entsprechende Ausbildung geachtet werden, da im Rechtsfall dies auch rechtliche Konsequenzen haben kann. 

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Autor dieses Artikels ist Ralf Ebersoldt, 46 Jahre alt, im Beruf Fachkraft für Schutz und Sicherheit.

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Als Autor (unter dem Namen Leo Büchner) schreibt er in den Genres Krimi & Thriller.

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